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Falsche Wasserwerker suchten in Wiesbaden am Mittwoch drei Senior:innen auf und bestohlen diese. In allen drei Fällen erlangte ein Mann unter dem Vorwand „nach dem Wasser schauen zu müssen“ Einlass in die Wohnungen der Geschädigten.
In der Wohnung lenkte der vermeintliche Handwerker seine Opfer geschickt ab und lehnte die Wohnungstür nur an. So konnte sein Komplize unbemerkt in die Wohnung gelangen und dort in Ruhe Wertsachen einstecken. Wählerisch waren die Täter dabei nicht: neben Bargeld und Schmuck ließen sie beispielsweise auch eine antike Standuhr mitgehen.
Die Taten ereigneten sich zwischen 11:00 Uhr und 13:00 Uhr in der Königsberger Straße in Bierstadt, gegen 17:00 Uhr in der Frankfurter Straße in Mainz-Kastel und gegen 18:00 Uhr in der Bunsenstraße in Biebrich.
„Der in Bierstadt agierende Täter wurde als circa 40 bis 50 Jahre alt, mit einer normalen Statur und einem gepflegten Erscheinungsbild beschrieben. Getragen habe er einen eierschalenfarbenen Pullover. Der Trickdieb in Mainz-Kastel soll circa 1,80 Meter groß sowie kräftig gewesen sein und gebrochenes Deutsch gesprochen sowie Handwerkerkleidung getragen haben“, so Michaela Plock, Sprecherin der Polizei Wiesbaden.
„Beim Trickdiebstahl in Biebrich soll es sich bei dem falschen Handwerker um einen etwa 55 Jahre alten, circa 1,80 Meter großen, schlanken Mann mit vollen, dunklen, leicht grau melierten Haaren gehandelt haben, welcher schlechtes Deutsch mit einem ausländischen Akzent gesprochen und eine Arbeiterweste getragen habe.“
Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen. Sie bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Zeug:innen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0611 / 345-0 mit den ermittelnden Beamt:innen in Verbindung zu setzen.
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Foto: Polizei-Beratung