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In gleich mehreren Fällen waren am Donnerstag Trickbetrüger in Wiesbaden unterwegs und erbeuteten in zwei Fällen leider auch Bargeld und Schmuck.
In Kostheim klingelten die Täter gegen 11:20 Uhr an der Tür einer 85-jährigen Dame aus der Salzburger Straße in Mainz-Koshteim. Die zwei Männer gaben an, Mitarbeiter einer Hilfsorganisation zu sein und das Notrufsystem kontrollieren zu wollen. So gelangten sie in die Wohnung, in der einer das Opfer ablenkte und der andere nach Wertsachen suchte. Als der Rentnerin der Schwindel auffiel und sie die Täter der Wohnung verwies, war es leider schon zu spät.
Goldschmuck und Bargeld im Wert von mehreren Hundert Euro waren verschwunden. Ein Täter sei circa 1,90 Meter groß, etwa 25 Jahre alt, habe eine kräftige Statur und einen rosafarbenen Pulli getragen. Der zweite Täter sei circa 1,70 Meter groß, etwa 25 Jahre alt, mit dunkelblonden Haaren und dunkler Jacke.
Nur wenige Minuten später hatte eine Rentnerin aus der Innsbrucker Straße mehr Glück. Bei der 76-Jährigen wurde eine Frau vorstellig, welche nach Wechselgeld fragte und darüber hinaus den altbekannten "Zetteltrick" anwenden wollte. Als die Rentnerin das Treiben durchschaute, bat sie die vermeintliche Täterin umgehend aus der Wohnung. Augenscheinlich gerade noch rechtzeitig.
Falsche Fernsehtechniker trieben gegen 13:30 Uhr in der Platanenstraße in Biebrich ihr Unwesen. Mit einer entsprechenden Handwerkergeschichte gelangten sie in die Wohnung einer 85-Jährigen und lenkten diese geschickt ab. In der Zwischenzeit wurde Schmuck aus der Wohnung entwendet.
Die Täter waren zwischen 25 und 35 Jahre alt, circa 1,80 Meter groß und hätten beide dunkelbraune, an den Seiten kürzer rasierte Haare getragen. Bekleidet seien sie mit kurzen, schwarzen Hosen, sowie ein Täter mit weißem T-Shirt und der andere mit einer Weste gewesen.
Hinweise zu den Taten nimmt die Wiesbadener Polizei unter der Rufnummer 0611 / 345-0 entgegen.
Symbolfoto