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Ein Fuchs, ein Biber, oder doch ein Punker? Die vierköpfige Jury des Wettbewerbs „Der VC Wiesbaden braucht ein Maskottchen!“ hatte die Qual der Wahl. Dem Entscheidungsgremium gehörten neben der VCW-Marketingmanagerin Anka Finger, Radio Klinikfunk-Programmleiter Micha Spannaus, VCW-Hallensprecher und Klinikfunk-Moderator Till Pörner auch die VCW-Bundesliga-Koordinatorin Nicole Fetting an: „Uns haben über 30 Einsendungen erreicht“, freut sich die ehemalige VCW-Bundesligaspielerin.
Die eingereichten Vorschläge reichten von schriftlichen Konzepten, über Fotos bis hinzu gemalten Maskottchen inklusive Nähanleitungen für die spätere Umsetzung. „Ziel des Wettbewerbs war es, die Fans nach Ihren Ideen und Vorstellungen für einen Sympathieträger zu fragen, der ab der Saison 2012/2013 als Verstärkung für den VCW dienen soll“, erklärt Fetting und ergänzt: „Wir sind total begeistert von den vielen zum Teil sehr detaillierten und liebevoll gestalteten Vorschlägen!“ Besonders beliebt bei den VCW-Anhängern waren vor allem tierische Maskottchen wie Löwen (in Anlehnung an das Wappen des Bundeslandes Hessen), Papageien (wegen der im Biebricher Schlosspark beheimateten Vögel), Kängurus und Katzen.
Am Ende konnte es jedoch nur einen Sieger geben: So entschied sich die Jury für den Vorschlag von Phillip Kalusek aus Wiesbaden. Er hatte einen Fuchs im VCW-Dress handgezeichnet und ihn „Vincent, the Clever Wild one“ getauft. Besonders beeindruckt hat die Jury hierbei nicht nur die besondere Namensgebung, in der die VCW-Initialen auftauchen, sondern auch die detaillierte Ausarbeitung der Idee, die sogar berücksichtigt wie ein Mensch unter das Kostüm schlüpfen kann.
Phillip Kalusek gewann am Samstagabend kurz vor Beginn des Heimspiels der Volleyball-Bundesliga-Damen des VC Wiesbaden gegen Alemannia Aachen den Hauptpreis: Eine VCW-Saisonkarte für die kommende Bundesligaspielzeit und ein von der ganzen Mannschaft unterschriebenes VCW-Trikot. Außerdem darf VCW-Fan Phillip am morgigen Sonntag im Studio von Radio Klinikfunk die Spielerinnen des VCW persönlich kennenlernen und seine Maskottchen-Idee den Hörern präsentieren.
Und auch der zweite und dritte Preis, jeweils eine VIP-Karte für das erste VCW-Heimspiel der neuen Bundesligasaison sowie ebenfalls ein Besuch im Radio-Studio des Klinikfunks wurden am heutigen Samstag vergeben. Dimitra Pipsou konnte die Jury mit ihrem Biber „Wini“ überzeugen. Das gemalte Tier hat einen besonderen Bezug zum Gründungsort des VC Wiesbaden: im Stadtteil Biebrich ist der Biber Teil des Ortswappens. Auch „LuDi“, ein handgezeichneter Punker, der die Initialen des VCW als Haare auf seinem Kopf trägt und dessen Name an den Fan-Schlachtruf bei Blockpunkten („Luke dicht!“) angelehnt ist. Die witzige Idee und die vielen kleinen Details, die in die eingereichte Zeichnung eingeflossen sind, reichten für den dritten Platz im Wettbewerb.
„Wir haben nun viele gute Anregungen bekommen“, sagt Bundesliga-Koordinatorin Fetting und verspricht, alle Ideen auf ihre tatsächliche Umsetzbarkeit zu prüfen. Für die Verantwortlichen beim VCW steht fest: In der kommenden Bundesligaspielzeit 2012/2013 soll auf jeden Fall ein Sympathieträger als Maskottchen in der Halle am 2. Ring für Stimmung sorgen und die neue Identifikationsfigur für Groß und Klein werden.
Foto: Gottwald