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Zwei Wochen lang öffnen in ganz Hessen zahlreiche Bio-Betriebe ihre Tore. Darunter auch ein Betrieb in Wiesbaden und zwei Betriebe im Rheingau-Taunus-Kreis, denn die Stadt bildet gemeinsam mit den Landkreisen Rheingau-Taunus und Limburg-Weilburg die Ökomodell-Region „Nassauer Land“.
Mit individuellem Programm und bunten Mitmachaktionen geben die Betriebe allen Interessierten einen Einblick, wie Lebensmittel entstehen – vom Anbau bis zur Verarbeitung. Die BioTage bieten auch einen Querschnitt durch die vielfältige Projektarbeit der 13 Ökomodell-Regionen.
Eine stetige Nachfrage nach (bio-)regionalen Lebensmitteln ist die Voraussetzung für „mehr Bio aus Hessen“ – ein Kernziel der Hessischen Ökomodell-Regionen. Gute Nachfrage und verlässliche Vermarktungswege sind die Grundlagen für Planungssicherheit in den landwirtschaftlichen Betrieben und somit letztlich existenzsichernd.
Durch Sehen, Anfassen und Mitmachen wollen die Hessischen BioTage für bioregionale Lebensmittel begeistern und vermitteln, dass Bio direkt von nebenan kommen kann.
Während einer Hofführung bei den Bio-Wispertal Galloways auf dem Hof Grilseifen in Heidenrod, erfahren Besucherinnen und Besucher am Dienstag, 20. September, mehr über die Rinderzucht, Bewirtschaftungsweise und warum Weidetierhaltung so wichtig für den Klima- und Umweltschutz ist. Zum Abschluss gibt es eine Kostprobe der eigenen Produkte im Hoflädchen „FlurStück 110“.
„Richtig gutes Brot backen und außerdem ein kleines bisschen die Welt verändern“: biokaiser aus Mainz-Kastel lädt am Samstag, 24. September, zur Betriebsbesichtigung der Bio-Backstube sowie zu einem interessanten Vortrag über sozialethisches und nachhaltiges Wirtschaften ein. Echtes Handwerk kann mit allen Sinnen erlebt werden. Gezeigt wird, mit wie viel Liebe, Zeit und harter Arbeit die Produkte des Ökopioniers produziert werden.
Das regionale (Bio-)Netzwerk rund um Idstein stellt sich am Samstag, 24. September, von 10:00 bis 14:00 Uhr vor. Treffpunkt ist vor dem Bio- und Unverpackt-Laden freiTag in Idstein. Dort präsentieren sich zehn regionale Unternehmen und bieten Verkostungen ihrer biologischen Leckereien an.
Wer die BioTage besucht, erfährt demnach nicht nur allerhand Interessantes rund um die heimische Landwirtschaft und unsere Lebensmittel, sondern lernt vor allem auch die Menschen hinter den Betrieben kennen. Austausch, Dialog, Verständnis und Wertschätzung – auch das sollen die BioTage fördern.
Informationen zu Uhrzeiten, Anmeldungen sowie weitere Hinweise gibt es unter: https://bit.ly/biotage. Das komplette Veranstaltungsprogramm mit allen hessischen Betrieben ist online auf der Website des Ökomodell-Lands Hessen abrufbar unter https://bit.ly/Veranstaltung_HessischeBioTage2022
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Seit 2021 ist Hessen als erstes Bundesland Ökomodell-Land. Als „Dachmarke“ verbindet das Ökomodell-Land Hessen die 13 Ökomodell-Regionen, welche ein flächendeckendes Netz über ganz Hessen bilden und alle Landkreise integrieren.
Die Ökomodell-Regionen sind Baustein des Hessischen Ökoaktionsplans und werden gefördert durch das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Ihre Aufgabe ist es, Projekte und Maßnahmen zu entwickeln, die den Anteil an ökologisch und regional erzeugten Lebensmitteln erhöhen. Dadurch soll die steigende Nachfrage nach ökologisch produzierten Lebensmitteln stärker aus der heimischen Landwirtschaft gedeckt und das Bewusstsein der Verbraucherinnen und Verbraucher für regionale Kreisläufe und biologisch erzeugte Lebensmittel geschärft werden.
Die Ökomodell-Regionen sind auch Ansprechpartner für Landwirtschaft, Lebensmittelerzeugung, -verarbeitung und Handel. Durch die Vernetzung dieser Akteure sollen die regionale Vermarktung gestärkt und heimische Wertschöpfungsketten etabliert werden.
Symbolfoto