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Die Feuerwehr Wiesbaden wurde gegen 16:00 Uhr im Rahmen der luftgestützten Höhenrettung zu einer überörtlichen Unterstützung der Einsatzkräfte im rheinland-pfälzischen Trechtingshausen alarmiert.
Sofort machten sich zwei Höhenretter auf der Feuerwache einsatzklar und fuhren den Landeplatz am Polizeipräsidium Westhessen an, wo sie von einem speziell ausgerüsteten Hubschrauber der hessischen Polizeifliegerstaffel aufgenommen wurden. Zusätzlich machten sich weitere Höhenretter mit Einsatzfahrzeugen und entsprechender Spezialausrüstung bodengebunden auf den Weg zur Einsatzstelle, um für alle Fälle gerüstet zu sein.
An einer Felswand im dicht bewachsenen Wald im Morgenbachtal war die örtlich zuständige Feuerwehr, die Höhenrettungsgruppe der Feuerwehr Ingelheim sowie der Rettungsdienst bereits bei dem Patienten und hatten ihn medizinisch erstversorgt und für die weitere Rettung vorbereitet. Die Person war beim Sportklettern aus circa 6 Metern Höhe abgestürzt und lag direkt unterhalb einer Felswand in einem steilen Hang.
Vor Ort wurde ein Höhenretter mit einer am Hubschrauber angebrachten Seilwinde abgewinscht (abgeseilt) und übernahm den Patienten. In einem Luftrettungssack wurde der Patient mit dem Höhenretter zum Hubschrauber aufgewinscht und zum Übergabeort in den Rheinwiesen geflogen. Dort wurde der Patient an den Rettungshubschrauber Christoph 77 aus Mainz übergeben, der den schwer- verletzten Kletterer in eine Mainzer Klinik flog. So konnte eine sehr patientenschonende Rettung aus dem Steilhang durchgeführt werden.
Andernfalls hätte man den Verletzten mit einer Vielzahl an Einsatzkräften über schmale Felssteige und Wege langwierig aus dem steilen Gelände tragen müssen, was nicht nur sehr anstrengend, sondern auch für Patient und Einsatzkräfte sehr gefährlich gewesen wäre.
Die luftgestützte Höhenrettung, bestehend aus dem fliegerischen Personal der Polizeifliegerstaffel Hessen und der Höhenrettungsgruppe der Berufsfeuerwehr Wiesbaden, führt in den Bundesländer Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland diese Rettungseinsätze durch. Die Rettungsmaßnahmen werden vor Ort eng mit den zuständigen örtlichen Einsatzkräften abgestimmt, wie die Feuerwehr Wiesbaden abschließend mitteilte.
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Fotos: Feuerwehr Wiesbaden