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Es ist eine der Hauptverkehrsachsen zwischen den östlichen Vororten und Wiesbaden. Mehrere Tausend Autos, Busse und Lkw nutzen täglich die Susannastraße in Igstadt. In den vergangenen Jahren hat die Straße durch die große Belastung stark gelitten. Bodenwellen, Schlaglöcher, Risse im Asphalt und Unebenheiten waren die Folge.
Bei der vorletzten Untersuchung aller Hauptverkehrsstraße in Wiesbaden 2011, wurde eine massive Verschlechterung des Fahrbahnbelags zur Messung 2007 festgestellt. Das veranlasste Wiesbadens Bau- und Verkehrsdezernentin, Sigrid Möricke, den zuständigen Gremien 2014 eine Beschlussvorschlage für die Grundinstandsetzung der Susannastraße vorzulegen. Die Ausschüsse haben dieser Maßnahme zugestimmt. Damit war ein erstere wichtiger Schritt für die neue Hauptstraße in Igstadt getan. Nach dem auch die Gelder für die Baumaßnahme in dem Haushalt eingeplant waren, ging es in den vergangenen Monaten in Richtung Umsetzung des Projektes. Am Mittwochvormittag erfolgte nun der Spatenstich.
Die Susannastraße wird zwischen dem Ortseingang ab der Verkehrsinsel aus Richtung Bierstadt und der Hinterbergstraße komplett erneuert. „Gleichzeitig wird die Baumaßnahme dazu genutzt, um den Straßenraum neu aufzuteilen und die Verkehrssicherheit zu erhöhen“, so die Verkehrsdezernentin.
Im Einzelnen bedeute das, die Gehwege auf beiden Seiten wachsen in die Breite. Damit auch ausreichend Parkraum für die Anwohner zu Verfügung steht, werden Längsparkstände in die Susannastraße integriert. Auch die beiden Bushaltestellen “Am Wiesenhang“ erhalten einen mobilitätsgerechten und benutzerfreundlichen Ausbau.
An dem Einmündungsbereich zur Hinterbergstraße wird ein Minikreisel mit einem Durchmesser von 22 Metern errichtet. Dieser wird so gestaltet, dass ihn größere Fahrzeuge ohne Probleme überfahren können. Alle drei einmündenden Straßen an dem Kreisel, erhalten einen Zebrastreifen, so dass Fußgänger diesen Bereich sicher überqueren können.
„Von der Fertigstellung der Maßnahme werden alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer profitieren: Autofahrer, Fußgänger und Busfahrgäste“, betonte Möricke und bitte um Verständnis für die Einschränkungen während der Bauzeit. Diese wird neun Monate betragen und so lange wird die Susannastraße auch für den Verkehr gesperrt sein.
Die Umleitung erfolgt über Kloppenheim oder Erbenheim nach Bierstadt beziehungsweise umgekehrt. Die Umleitungsstrecke ist ausgeschildert. Auch die Buslinien 23 und 37 sind davon betroffen (lesen Sie dazu auch verlinkten Artikel).
Für die Dauer der Bauarbeiten wurde die Einbahnstraßenregelung in der Florian-Greyer Straße und der Straße “Am Wiesenhang“ aufgehoben, so das Anwohner mit dem Auto ihre Grundstücke erreichen können.
Große Freude bei den Igstadtern über die Grundinstandsetzung der Susannastraße. „Es kann nur schöner, es kann nur besser werden. Wir haben uns das lange gewünscht und jetzt ist es endlich soweit“, erzählte Igstadts Ortsvorsteherin Anita Hebenstreit beim Spatenstich.
„Nach neun Monaten erwartet man in der Regel ein Baby, wir eine neue Hauptstraße“, freute sich Hebenstreit. Sie weiss, dass die neun Monate kein Wunschkonzert werden: Weder für die Anwohner noch für die Verkehrsteilnehmer die durch Igstadt fahren.
Die Ortsvorsteherin merkte auch an, „dass das ein oder andere vielleicht nicht so ausfällt, wie sich manche wünschen. Die meisten Punkte von den Anliegern und vom Ortsbeirat sind aber berücksichtigt worden“, würdigte Hebenstreit die gute Zusammenarbeit mit dem Baudezernat und den zuständigen Personen.
„Wir sind gespannt, wie das Baby im November aussehen wird“, so Hebenstreit abschließend.
Im Zug der Bauarbeiten werden auch Glasfaserkabel für High-Speed-Internet von der Telekom verlegt. Diese Maßnahme beginnen, wenn die Grundstruktur der neuen Straße steht. Die Gesamtkosten Baukosten betragen 1.635.000 Euro. Das Land Hessen bezuschusst die Grundinstandsetzung mit 657.800 Euro.
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