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Der Konflikt zwischen Israel und Teilen der Palästinensern eskaliert gerade zum wiederholten Male. Die Folgen sind nicht nur vor Ort spürbar. Auch in Deutschland gab es wieder antisemitische Angriffe – auch von einem kleinen Teil unserer muslimischen Mitbürger:innen. Aber Judenhass ist kein Teil der islamischen Glaubensgemeinde. Das machte Ahmadiyya Muslim Jamaat (AMJ) Deutschland nun erneut deutlich.
AMJ Deutschland verurteilt die Angriffe auf Synagogen hierzulande und menschenverachtende Hassparolen gegen Juden „bedingungslos und scharf“. Als Muslime sei es nach Q 22:41 ihre Pflicht, „die Synagogen zu beschützen.“ Protestierenden werden von der islamischen Religionsgemeinde aufgefordert „sicherzustellen, dass in ihren Reihen der Antisemitismus und Judenhass keine Duldung findet.“
„Die Verurteilung des Rassismus, Antisemitismus und Judenhass ihren Mitgliedern klarzumachen, ist neben dem Staat auch die Aufgabe von uns Verbänden. Rassismus, Antisemitismus - ebenso wie Islamophobie - dürfen in Deutschland keinen Platz haben. Hierfür stehen und hierfür arbeiten wir,“ so die klaren Worte der Ahmadiyya-Gemeinschaft.
Die AMJ verweist zudem auf einen Artikel von Amnesty International, indem auch Israel Kriegsverbrechen vorgeworfen werden. Den Artikel finden Sie >>> hier <<<. Die Vertreter der Glaubensgemeinde fordern dementsprechend: „Die unverhältnismäßigen Angriffe auf zivile Ziele in Gaza, bei denen der Tod vieler unschuldiger Zivilisten und Kinder in Kauf genommen wird, müssen sofort gestoppt werden.“
Zudem widerspräche der Siedlungsbau in den besetzten Gebieten jedem internationalen Recht und müsse folglich beendet werden. Auch dem brutalen Vorgehen der Polizei gegen die Palästinenser in Jerusalem müsse Einhalt geboten werden.
„Das Verhalten Israels rechtfertigt jedoch auf keinen Fall Angriffe auf israelische Zivilisten. Der Beschuss israelischer Städte durch Hamas und andere Gruppen muss sofort eingestellt werden,“ stellt die AMJ klar und fordert die deutsche Bundesregierung auf sie solle „beide Seiten zur Gerechtigkeit und Einhaltung des internationalen Rechts ermahnen. Verluste beider Seiten sollten im richtigen Verhältnis in den Erklärungen der Bundesregierung Erwähnung finden.“
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Foto: Ahmadiyya Muslim Jamaat Deutschland KdöR