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Die Rettungsleitstelle erreichte am Freitagabend gegen 18:20 Uhr einen Notruf. In einem Zweifamilienhaus in der Hochheimer Straße in Mainz-Kostheim wurde ein verrauchter Treppenraum gemeldet. Die Kräfte der Feuerwache 2 und 3 der Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr Kostheim rückten an die Einsatzstelle aus. Weiterhin war der Rettungsdienst alarmiert.
Am Einsatzort wurde eine starke Verrauchung im Keller und im Treppenraum festgestellt. Die Personen aus den Wohnräumen hatten bereits das Gebäude verlassen. In der Obergeschosswohnung befanden sich noch zwei Hunde. Diese wurden von Kräften der Feuerwehr und Polizei gerettet und anschließend durch nachgeforderte Diensthundeführer der Landespolizei versorgt.
Zwei Trupps unter schwerem Atemschutz gingen in den Kellerbereich vor und konnten mit einem Löschrohr die Brandstelle schnell löschen.
Umfangreiche Nachlöscharbeiten und Belüftungstätigkeiten waren im Anschluss erforderlich. Nach zwei Stunden war der Einsatz abgeschlossen. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Erkenntnissen auf rund 30.000 Euro.
In diesem Zusammenhang empfiehlt die Feuerwehr, dass verrauchte Fluchtwege, z.B. des Treppenraumes, nicht mehr zum Verlassen des Gebäudes genutzt werden sollten. Schon einige Atemzüge im Brandrauch können sonst ernste Gesundheitsschäden verursachen.
Wird Rauch im Fluchtweg wahrgenommen, ist das Verbleiben in der Wohnung und das Warten auf die Feuerwehr die beste Möglichkeit sich selbst zu schützen. Die Türen sind zu schließen und sich an einem Fenster oder auf dem Balkon bemerkbar machen, wie die Feuerwehr Wiesbaden mitteilt.
Parallel waren Kräfte der Feuerwache 1 und 3 bei einem Verkehrsunfall auf der A66 Höhe Nordenstadt gebunden. Es wurden die Freiwilligen Feuerwehren Kastel, Biebrich und Schierstein zur Sicherstellung des Grundschutzes alarmiert. Die Feuerwehren Biebrich und Schierstein wurden zu einem Brandverdacht in die Bunsenstraße entsendet. Hier stellte sich schnell heraus, dass es sich um ein eingebranntes Essen handelte.
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Foto: Feuerwehr Wiesbaden