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Mit dem Spürsinn von echten Detektiven mussten die Kinder ganz genau hinsehen, um die Geheimnisse des alten Gemäuers und seines jahrhundertealten Parks zu erkennen.
Die Kinder inspizierten nicht nur die Fassade, sondern auch den zentralen Baukomplex in der Mitte der Dreiflügelanlage. Sie staunten über die Decken- und Wandgestaltung. Besonderes Aufsehen erregte die festlich ausgeschmückte Rotunde und die Bemalung ihrer Kuppel. Hier mussten die Nachwuchs-Detektive kombinieren, indem sie Fotokarten mit Ausschnitten der Gemälde in der Rotunde den jeweiligen Originalen zuordneten.
Auch das Ertasten von Materialien aus dem Schlosspark, wie zum Beispiel Blätter, Tannenzapfen und Gehölz, zählte zu den Herausforderungen des Tages. Damit sollten die Kinder erkennen, die Dinge nicht nur mit den Augen wahrzunehmen, sondern dass noch weit mehr Sinne gefordert sind, um dem Rätsel auf die Spur zu kommen.
Wegweiser durch den Tag war ein "Schatzbuch", in dem knifflige Rätsel zum Schloss gelöst werden mussten, um die Mission "Schatzsuche" erfolgreich zu beenden.
Zum Schluss wurde es dann nochmal richtig spannend, als es galt, den Schatz aus dem Eiskeller des Schlossparks zu bergen. Mit Hilfe von Taschenlampen trauten sich alle mutigen Detektive in die dunkle Höhe, die vor vielen Jahren als Kühlraum von Lebensmitteln gedient hat. Zur Belohnung der kleinen Helden gab es neben einem Säckchen voller Schokoladentaler vom Landesamt für Denkmalpflege Hessen auch eine echte Auszeichnung zum Denkmaldetektiv.
Der Erkundungstag wurde in Kooperation mit dem Amt für Soziale Arbeit organisiert. Das Landesamt für Denkmalpflege Hessen trägt jährlich mit einem Projekt zum Gelingen des Ferienprogramms bei. Im letzten Jahr besuchten die Kinder die Restaurierungswerkstatt des Landesamtes. Am Sonntag, 14. September, dem Tag des offenen Denkmals, wird die Aktion wiederholt.
Weitere Informationen zum Tag des offenen Denkmals finden Sie auf www.denkmalpflege-hessen.de.
Bild: Veranstalter