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Schwere Zeiten kommen auf Mama und Papa in den nächsten Wochen zu. Die Erzieherinnen und Erzieher werden ab Montag, 11. Mai in Wiesbaden ihre Arbeit niederlegen, nach dem alle Tarifverhandlungen gescheiter sind und bei der Urabstimmung ein klares Votum für ein Streik heraus gekommen ist.
Das bedeutet, dass viele kommunale Kita-Türen in den nächsten zwei Wochen geschlossen bleiben. Jetzt sind gute Ideen und eine perfekte Organisation gefragt. Kann Oma oder Opa auf den Nachwuchs aufpassen, oder vielleicht ein Nachbar beziehungsweise Freunde? Das ist zunächst mal zu prüfen. Sollte das nicht klappen, dann werden die Möglichkeiten auch schon sehr knapp.
Ist keine Ersatzbetreuung aufzutreiben, dann dürfen Eltern auch zu Hause bleiben.
Wenn die Kita wegen eines Streiks geschlossen bleibt, dann dürfen Eltern notfalls bei der Arbeit fehlen laut Arbeitsrechtlern. Es handelt es sich hierbei um einen "wichtigen Grund", der es rechtfertigt, der Arbeit fernzubleiben. Eine Abmahnung oder gar Kündigung müssen Eltern deshalb nicht fürchten.
Allerdings sollte man seinen Arbeitgeber so schnell wie möglich darüber informieren. Vielleicht hat der Chef auch nicht dagegen das man den Nachwuchs mit auf den Arbeitsplatz nimmt. Einfach mal nachfragen.
Sollte es überhaupt keine Möglichkeit geben, das Kind irgendwo gut unterzubekommen, dann wird eine Notfallbetreuung in Wiesbaden angeboten. Dazu ist eine Nottelefonnummer 0611 / 313215 im Amt für soziale Arbeit eingerichtet. Betroffene Eltern können sich an die Mitarbeiter wenden und einen Platz in der Notfallbetreuung bekommen. Die Nummer ist ab Montag, 11. Mai, 7:00 Uhr besetzt.
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Zum herunterladen: >>> Eine Liste über alle geöffneten und geschlossenen Kitas in WIesbaden in den nächsten zwei Wochen <<<
Symbolfoto