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Im November 1933 hetzten die Nazis gegen das aus ihrer Sicht „verjudete“ Alte Testament. Im März 1934 erklärte der evangelische Pfarrer Hermann Grüner Hitler zum Nachfolger Jesu.
Das ging vielen evangelischen Christen zu weit. In den Landeskirchen bildeten sich Gemeinschaften, die sich gegen die Vereinnahmung durch die Reichskirche wehrten. Es entbrannte der sogenannte Kirchenkampf, auch in der Evangelischen Gemeinde in Bierstadt.
Der junge Vikar Hans Ruhl kam genau in dieser Zeit als Pfarrverwalter nach Bierstadt: Er kam mitten hinein in die Auseinandersetzungen der bekennenden Christen, die sich gegen die Nazis stellten, und den nationalsozialistischen „Deutschen Christen“.
Der 1940 in Bierstadt geborene Gerhard Valentin erzählt in seiner neuen Dokumentation „Glaube. Mut. Bekenntnis - Das kurze Leben des jungen Vikars Hans Ruhl…“ vom Kirchenkampf in Bierstadt zwischen 1933 und 1945. Im Mittelpunkt steht dabei das Leben von Pfarrer Hans Ruhl. Valentin spürt den Spuren von Ruhls Leben nach und stellt ihn uns als Vorbild in einer totalitären Zeit vor Augen.
Gerhard Valentin liest aus seinem neuen Buch am Mittwoch, 27. April, 19:30 Uhr, in der Evangelischen Kirche Bierstadt. Interessierte erhalten das Buch für 29,80 Euro im Buchhandel, im Verlag Thorsten Reiß www.thorsten-reiss-verlag.de oder beim Autor: gerhard-valentin(at)t-online.de.
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Was: Lesung
Wann: Mittwoch, 27. April, 19:30 Uhr
Wo: Evangelische Kirche Bierstadt
Foto: Cover Buch (Ausschnitt)