ANZEIGE
Allerheiligen. So heißt ein Fest, das Gläubig am 1. November feiern. Dabei wird zum einen an die Heiligen aber auch der Toten gedacht. Angehöroge erinnern sich, geben Toten ein Gesicht. Eine Woche danach laden die katholischen Innenstadt-Gemeinden zu einem gemeinsamen Gang auf den Nord- und Südfriedhof ein.
Die Katholiken der Innenstadtgemeinden kommen um 15:00 Uhr auf dem Süd- und auf dem Nordfriedhof zur Gräbersegnung zusammen. Eine Andacht in polnischer Sprache beginnt ebenfalls am 6. November um 16.30 Uhr auf dem Südfriedhof. Bei einer feierlichen Prozession über den Friedhof werden die Gräber mit Weihwasser gesegnet.
Rund um das Fest Allerseelen (2. November) sind die Gräber mit immergrünen Zweigen und Blumen geschmückt als Zeichen der Hoffnung. Außerdem entzünden die Katholiken Lichter als Symbole für das Ewige Licht, das den Verstorbenen leuchtet.
Sind Sie auf Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de
Der Tag für das Gedächtnis der Verstorbenen, Allerseelen, geht auf das Jahr 998 zurück, als es von Odilo, Abt der französischen Benediktinerabtei Cluny, erfunden und eingesetzt wurde, zunächst für alle ihm unterstellten Klöster, später in der ganzen katholischen Kirche. Papst Benedikt XV. führte Allerseelen 1915 für die Gesamtkirche ein.
Foto: Volker Watschounek