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Bei seiner Visitation der Großgemeinde St. Peter und Paul in Wiesbadens Westen besuchte Bischof Dr. Georg Bätzing den Gräselberg, eine Großsiedlung, die zu Wiesbaden-Biebrich gehört. Die Gemeinde St. Hedwig, welche sich auf dem Gräselberg befindet, ist Teil der Großgemeinde. Die Pastoralreferentin von St. Hedwig, Susanne Hering, hatte gemeinsam mit Ehrenamtlichen das Programm der "sozialräumlichen Fahrradtour" vorbereitet.
Im Rahmen der Fahrradtour kam der Bischof mit einer bunt gemischten Gruppe auf den Gräselberg geradelt, wo er von Quartiersmanagerin Angelika Wust und den ehrenamtlichen Helfer:innen der Gemeinde in Empfang genommen wurde.
Nachdem die Fahrräder sicher abgestellt und die Lunchpakete verteilt waren, zogen die Teilnehmer:innen durch die Siedlung, um mit der Methode der "Autofotografie" interessante Ecken und Winkel des Quartiers aufzunehmen.
Unter den Teilnehmer:innen waren sowohl Menschen, die die Siedlung überhaupt nicht kannten, als auch Bewohner:innen. So entstand eine interessante Mischung von Eindrücken der Großsiedlung, die manchen überraschte: Blühende Bienenwiesen und großzügige Grünbereiche, die Buchstabenskulptur mit dem Namen der Siedlung und diverse Treffmöglichkeiten tauchten auf den Fotos auf.
Ihre gewonnenen Eindrücke diskutieren sie im Anschluss mit der Quartiersmanagerin, die die Diskussion mit Zahlen und Fakten rund um den Gräselberg bereicherte. Neben den vielen positiven Eindrücken wurden auch weniger schöne Ecken genannt, aber im großen Ganzen scheine der Zusammenhalt und die Identifikation mit dem eigenen Wohnort zu funktionieren, so auch der Eindruck des Bischofs.
Auch dass sich das Quartiersmanagement unter anderem für interreligiöse und interkulturelle Dialoge einsetzt, mit allen Akteuren im Gespräch bleibt, Netzwerke bildet sowie Verbindungen zu Biebrich-Mitte pflegt, war ein weiteres Thema.
An die Foto-Runde schloss sich noch eine Talkrunde auf dem Podium mit Bätzing, Sozialdezernent Christoph Manjura und Akteur:innen des Quartiers zu dem Thema "Wie geht sozialer Zusammenhalt?" an.
Der Gräselberg wird durch das Programm "Sozialer Zusammenhalt", in dessen Rahmen das Quartiersbüro errichtet wurde, gefördert. Über die positive Wahrnehmung des Gräselbergs freute sich Wust sehr.
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Fotos: QM Gräselberg