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Dichter Rauch stieg gegen 23:00 Uhr am Freitagabend aus dem Kellerfenster eines Mehrfamilienhauses in der Emil-Krag-Straße. Die erst eintreffende Polizei hatte bereits alle Bewohner aus dem Gebäude geholt, bevor die Kräfte der Berufsfeuerwehr Wiesbaden und der Freiwilligen Wehr Erbenheim die Einsatzstelle erreichten.
Die Helfer setzten einen mobilen Rauchvorhang und verhinderten so ein Ausströmen von Brandgasen in das Treppenhaus. Ein Trupp unter Atemschutz löschte mit einem sogenannten Hohlstrahlrohr das Feuer, welches in einem Kellerverschlag aus bislang ungeklärter Ursache ausbrach. Mit Schaum wurden anschließend kleine Glutnester erstickt, um eine erneutes Auflodern zu verhindern. Dazu wurden mehrere Trupps im Einsatz.
Bei den Nachlöscharbeiten stellten die Einsatzkräfte fest, dass ein Kabeldurchgang zum Nachbarhaus (Nummer 15) nicht dicht war und somit der Brandrauch ebenfalls in diesen Keller zog. Sofort wurden die Lüftungsmaßnahmen auch auf das Nachbarhaus ausgeweitet.
Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Zur Sicherheit stand trotzdem ein Rettungswagen bereit.
Gegen 0:50 Uhr konnten die Bewohner in ihre Wohnungen zurück. Der Rauchniederschlag hatte für einen erheblichen Schaden im Keller gesorgt. Dieser beträgt nach ersten Schätzungen rund 10.000 Euro. Nach dem die Feuerwehr ihre Arbeit beendet hatte, versiegte die Polizei den Keller. Die Brandursachenermittler der Kripo werden im Laufe des Samstags mit der Spurensuche beginnen.
Bereits vor etwa zwei einhalb Jahren hatte es in dem Gebäudekomplex bereits schon einmal gebrannt. Zwei Personen wurden damals verletzt.
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