ANZEIGE
Das zweite Viertelfinalspiel der Playoffs fand am Mittwochabend nicht in Aachen statt, da die Halle die erforderliche Höhe für die Playoffs nicht besitzt. Aachen wich nach Maaseik in Belgien aus. 1.310 Zuschauer verfolgten die Partie, davon über 50 VCW-Fans. Der VCW begann mit folgender Aufstellung: Sina Fuchs, Kimberly Drewniok, Irina Kemmsies, Simona Kóšová, Karolina Bednárová, Tanja Sredic und Lisa Stock als Libera.
Im ersten Durchgang ging es zunächst eng her. Aachen führte zur ersten technischen Auszeit mit 8:7. Die Ladies in Black bauten sich ein kleines Polster von drei bis vier Punkten auf. Dirk Groß versuchte mit den Team-Auszeiten noch mal nachzujustieren. In der Crunshtime behielt Aachen die Oberhand und holte Satz eins mit 25:21.
Aachen erwischte einen guten Start in den zweiten Durchgang mit druckvollen Aufschlägen. Der VCW machte es ihnen aber auch zu leicht. Beim Stand von 3:6 für Wiesbaden nahm Groß die erste Team-Auszeit. Aachen baute die Führung auf 15:9 aus. Zur zweiten technischen Auszeit verkürzte Wiesbaden auf 13:16. Die Ladies in Black zogen auf 20:13 davon. Der VCW kam auf 18:21 wieder ran, Aachens Trainerin nahm daraufhin eine Team-Zeit. Aachen holte auch den zweiten Satz mit 25:21.
Im dritten Durchgang konnte sich der VC Wiesbaden eine drei Punkte Führung zur ersten technischen Auszeit (8:5) aufbauen. Mittelblockerin Tanja Sredic sorgte für präzise Aufschläge. Die Wiesbadenerinnen behielten auch diesen Vorsprung zur zweiten technischen Auszeit (16:13). Aachen hatte das Glück auf seiner Seite und konnte den Vorsprung aufholen (18:18). Die Führung wechselte in der Crunshtime hin und her. Beim Stand von 23:23 holte Aachen den Punkt und verwandelte den erste Matchball.
„Man muss nur in die Gesichter der Spielerinnen schauen. Wir sind sehr enttäuscht“, sagte VCW-Chef-Coach Dirk Groß nach dem Spiel. „Wir haben alles gegeben bis zum Schluss, haben uns im dritten Satz sogar nochmal gesteigert. Leider sind wir nicht belohnt worden. Aachen hat verdient gewonnen, weil das Team auf einem sehr guten Niveau gespielt hat“, erkannte Wiesbadens Coach die Leistung des Gegners an.
So sah es auch VCW-Geschäftsführerin Nicole Fetting. „Wir sind hier her gekommen, um die Wende zu schaffen. Jedoch muss man auch akzeptieren, dass Aachen heute wieder die bessere Mannschaft war. Natürlich brauchen wir jetzt noch einen Moment, um diese Niederlage zu verdauen. Aber ich bin mir sicher, dass schon bald die Freude über diese Saison einsetzt. Die Spielerinnen haben Tolles geleistet und es war eine erfolgreiche Spielzeit“, so Fetting.
Aachen zieht verdient ins Halbfinale ein. Mit dieser Niederlage endet die Saison für den VC Wiesbaden, der auf eine gute Saison mit Platz 5 und als Vizepokalsieger zurückblicken kann.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de
Ladies in Black Aachen - VC Wiesbaden 3:0
1. Satz 25:21 (26 Min.)
2. Satz 25:21 (27 Min.)
3. Satz 25:23 (29 Min.)
MVP: Kimberly Drewniok (VCW), Mckenzie Adams (LBA)
Zuschauer: 1.310
Foto: Detlef Gottwald