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Während der überwiegende Rest in Deutschland sich über Sonne und angenehme Herbsttemperaturen freut, hüllt sich die hessische Landeshaupt seit den frühen Morgenstunden in dichtem Nebel.
Obwohl für diese Woche noch einmal spätsommerliche Temperaturen angesagt waren, sieht es aktuell mehr grau und kalt aus. Warum Nebel so schwer vorhersehbar ist, erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterportal www.wetter.net. „Wo sich exakt Nebel bildet, und wo und wann er sich auflöst, kann man selbst als erfahrener Diplom-Meteorologe nur sehr schwer bis gar nicht vorhersagen.“
Nebel bildet sich in den kühleren Nächten besonders in Tal- und Flusslagen. Normal bruzzelt die Sonne den Nebel nach Aufgang einfach weg. Das wäre beispielsweise im Sommer der Fall. Nun ist es schon Anfang November und der Sonne fehlt die Kraft, um den Nebel überall aufzulösen. Daher ist der Sonnenschein besonders in dieser Jahreszeit oftmals ungerecht verteilt!
Doch der aktuelle Wettertrend von wetter.net zeigt: Nach Monatsmitte tut sich etwas in der Wetterküche. “Derzeit sammelt sich analog wie im vergangenen Jahr sehr viel kalte Luft über Sibirien und Skandinavien an. Sie schiebt sich langsam Richtung Osteuropa. Im weiteren Verlauf würde dann auch Mitteleuropa in die eiskalte Nordostströmung geraten und das würde uns den ersten Wintereinbruch bis ins Flachland bescheren”, so Wetterexperte Jung.
Grau in grau wird es die nächsten Tage weiter gehen. Minimale Chancen auf Sonne wird es nur morgen geben, doch der Nebel wird mit Sicherheit etwas dagegen haben. Bei den Temperaturen geht es jedoch wieder ein bisschen nach oben.
Die Wetteraussichten für Wiesbaden von wetter.net
Mittwoch, 2. November: 15°C/10°C (max. Tag/min. Nacht)
Donnerstag, 3. November: 12°C/10°C
Freitag, 4. November: 16°C/10°C
Samstag, 5. November: 13°C/9°C
Sonntag, 6 November: 13°C/9°C