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Dr. Bernd Wittkowski ist der neue gewählte Vorsitzender der CDU-Rathausfraktion. In der jüngsten Sitzung der Fraktion wurde er mit großer Mehrheit gewählt. Der pensionierte Vizepräsident des Wiesbadener Verwaltungsgerichts löst Bernhard Lorenz ab, der den Vorsitz nach über 17 Jahren wegen Vorwürfen der Vorteilsnahme niedergelegt hat.
Dr. Wittkowski gehört der Rathausfraktion seit 2011 an, bis zu seiner Wahl zum Vorsitzenden war er ihr Parlamentarischer Geschäftsführer. Der neue Fraktionsvorsitzende ist 68 Jahre alt, verheiratet und Vater einer Tochter. Neben der Politik gilt eine seiner Leidenschaften der Frankfurter Eintracht. In seiner freien Zeit treibt er Sport, besonders gerne fährt er Ski.
Wie er gleich nach seiner Wahl gegenüber der Fraktion betonte, möchte er die gute Zusammenarbeit mit den Partnern in der Rathaus-Kooperation fortsetzen und den Zusammenhalt mit der Partei verbessern. Die Fraktion werde sachorientiert und konstruktiv zum Wohle der Stadt und ihrer Bürger arbeiten.
Die SPD-Stadtverordnetenfraktion, die gemeinsam mit CDU und GRÜNEN die Stadtgeschäfte im Rahmen eines Kooperationsvertrages führt, gratulierte Wittkowski zu seiner Wahl. Durch seine bisherige Arbeit als parlamentarischer Geschäftsführer ist er auch in SPD-Kreisen bekannt und wird als sachlicher und lösungsorientierter Partner geschätzt.
Gleichzeitig wird auch der Wunsch nach einer Rückkehr zu einer vertrauensvollen Zusammenarbeit und Konzentration auf die Umsetzung der noch offenen Punkte aus dem Kooperationsvertrag geäußert.
Die SPD-Fraktionsvorsitzende Nadine Ruf erinnert an die anstehenden Aufgaben: „Im Sommer steht man gemeinsam bei den Beratungen zum Doppelhaushalt 2020/21 vor großen Herausforderungen. Die Kooperation wird deutlich machen müssen, dass sie auch weiterhin für die Sanierungen und den Bau von Schulen steht. Gleiches gilt natürlich für die Kinderbetreuung und die Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum.
Diese Themen sind wichtig für die Menschen in Wiesbaden und ich setze darauf, dass wir in der Kooperation hier weiter an einem Strang ziehen. Alles andere wäre kein gutes Signal“, führt die Fraktionsvorsitzende aus. Im Sinne einer konsequenten Erneuerung und Glaubwürdigkeit wünscht sich Ruf darüber hinaus, dass Lorenz sein Mandat als Stadtverordneter komplett aufgibt.
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Foto: CDU