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Vor rund 120 städtischen Nachwuchskräften aus dem Verwaltungs- und gewerblich-technischen Bereich hat Oberbürgermeister Gerd-Uwe Mende gemeinsam mit der Regionalleiterin des Bildungswerkes der Hessischen Wirtschaft, Angela Nowaczek, am Donnerstag, 17. Oktober, im großen Festsaal des Rathauses elf Europässe als Mobilitätsnachweis für ein im Jahr 2019 absolviertes Auslandspraktikum an städtische Nachwuchskräfte und eine Auszubildende der Firma SOKA-Bau überreicht.
Die Auslandspraktika fanden im Sommer 2019 für einen Zeitraum von zwei bis vier Wochen in den Wiesbadener Partnerstädten Klagenfurt und Tunbridge Wells sowie auf Malta, Bozen und in Wien statt.
Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende betonte, wie wichtig es zur Verinnerlichung des europäischen Gedankens und zum Zusammenwachsen der Welt sei, ein Auslandspraktikum während der Ausbildungszeit zu absolvieren. Neben der Stärkung der persönlichen, sprachlichen und interkulturellen Kompetenzen der Nachwuchskräfte könne sich ein Praktikum durch das Kennenlernen ausländischer Strukturen gerade im Hinblick auf die Folgen des bevorstehenden demographischen Wandels gewinnbringend und zukunftsorientiert auf die Organisations- und Arbeitsprozesse der Stadtverwaltung Wiesbaden auswirken.
Die Möglichkeit, ein Auslandspraktikum zu absolvieren, sei in Studienangeboten und Ausbildungsberufen der Privatwirtschaft bereits Standard. Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende begrüßt, dass die Landeshauptstadt Wiesbaden die Zeichen der Zeit erkannt hat und dieses Angebot inzwischen auch als obligatorischen Bestandteil in die Ausbildungspläne übernommen hat. Mittlerweile werbe die Stadt Wiesbaden sogar für ihre Ausbildung mit der Möglichkeit, Auslandserfahrung zu sammeln, um dem Mangel an Nachwuchskräften entgegenzuwirken.
Klaus Steinbeck, Ausbildungsleiter der Stadt Wiesbaden, betont die gute Zusammenarbeit der Landeshauptstadt Wiesbaden mit dem Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft. Die Auszubildenden erhielten für ein Praktikum die finanzielle Förderung von Erasmus+ durch das Bildungswerk und wurden in der Planung und Umsetzung von den Mitarbeiter/-innen der Mobilitätsberatung des Bildungswerks unterstützt.
Die Möglichkeit eines Auslandspraktikums steht grundsätzlich jedem/-r Auszubildenden in einer dualen Ausbildung und im ersten Jahr nach Ausbildungsende offen. Bei Interesse kann man sich gerne an das Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft wenden.
Die Internationalisierung der Ausbildung ist neben den internationalen Jugendbegegnungen ein weiterer Schwerpunkt der Strategie „Wiesbaden International“.
Die Projekte EuroMobility und „Arbeiten und Lernen in Europa - Mobilitätsberatung der hessischen Wirtschaft“ werden finanziert aus Mitteln des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen und der Europäischen Union – Europäischer Sozialfonds. EuroMobility wird zusätzlich aus Mitteln der Europäischen Kommission finanziert.
Weitere Infos finden Sie auf den Webseiten Pool-Projekt-Euromobility, Mobilitätsberatung der Hessischen Wirtschaft sowie auf der Website der Stadt Wiesbaden.
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Foto: Stadt Wiesbaden