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Der Opel Combo, der am 25. Juni bereits für einen großen Feuerwehreinsatz in der Breckenheimer Dachsstraße sorgte, stand nach der Reparatur erst zwei Tage wieder vor der Tür des Fahrers, der den Pkw als Dienstfahrzeug eines Handwerksbetriebs nutzt.
Laut Aussage des Besitzers hatte er ihn nach der Reparatur am Montag aus der Werkstatt geholt und ihn nicht mit dem Gasantrieb, sondern mit dem ebenfalls integrierten Benzintank gefahren. Am Dienstag hatte er den Wagen gegen 16:45 Uhr am Fahrbahnrand in der Dachsstraße geparkt.
Um etwa 18:45 Uhr hörte seine Frau das gleiche Geräusch wie vor einem Monat, eine laute Verpuffung und im Anschluss ein Zischen. Sofort eilte sie auf die Straße zu dem Fahrzeug. Dort nahm sie Gasgeruch wahr und alarmierte umgehend die Feuerwehr.
Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen führten sie umgehend Gasmessungen rund um und in dem Fahrzeug durch und konnten eine minimale Konzentration feststellen. Nach dem alle Türen des Pkw geöffnet wurden und man so für eine Belüftung gesorgt hatte, verliefen alle weiteren Kontrollen quasi ergebnislos.
Laut Aussage des Besitzers hatte er in der Werkstatt die Information erhalten, dass sich kein Gas mehr in den Tanks befinden würde.
Aus Sicherheitsgründen wurde das Auto auf den Hänger eines zur Hilfe gerufenen Abschleppdienstes gefahren. Hierzu wurde der Motor mit der Benzineinspeisung gestartet. In Begleitung eines Tanklöschfahrzeugs kam der Combo erneut in den Dykerhoff-Steinbruch. Dort wurde er sicher abgestellt, bis er wieder in die Werkstatt gebracht werden kann.
Es wird vermutet, dass die momentan extrem hohen Temperaturen, in Verbindung mit dem heißen Straßenbelag, dem Fahrzeug einen Impuls zum spontanen Ausgasen gab. Da sich in den drei Tanks nur noch eine Restmenge Gas befinden kann, geht vermutlich keine akute Gefahr von diesem Wagen aus. Gegen 20:30 Uhr war der Einsatz beendet.
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Fotos: Daniel Becker