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Wenn am Montagabend der erste Aufschlag durch die Halle am 2. Ring fliegt, sind noch keine 72 Stunden vergangen, als der VC Wiesbaden das letzte Mal auf dem Parkett stand. Eine 0:3-Niederlage musste der VCW in Westfalen beim USC Münster einstecken. Was deutlich klingt, war aber denkbar knapp. Nur jeweils in der Endphase versagten den VCW-Damen die Nerven und mussten sich so mit einer Niederlage begnügen.
Diesmal ist nicht Bundesliga, sondern Pokal angesagt und zum gewissen Flair trägt niemand Geringeres als der Pokalsieger von 2010 zur Pokal-Stimmung in der hessischen Landeshauptstadt bei. Unter den Zuschauern werden unter anderem auch einige bekannte Gesichter der hessischen Sportszene sein. Der ehemalige Basketballprofi und Nationalspieler Pascal
Roller, Werner Schaefer, Leiter des Olympiastützpunktes Hessen, und Dr. Klaus Bommersheim, Präsident des Hessischen Volleyball-Verbandes, haben sich zum Spiel angekündigt.
Der Dresdner Sport-Club, im Übrigen auch Deutscher Vizemeister aus der letzten Saison, gewann einen Tag nach der Niederlage des VCW in Münster mit 3:1 in Leverkusen und überholte damit die Wiesbadenerinnen in der Tabelle. Neben DVV-Pokal und Bundesliga ist der DSC auch noch in der Champions League vertreten. Für die sächsischen Volleyballerinnen ist es somit das fünfte Spiel in 13 Tagen. Dies dürfte vielleicht ein Vorteil für den VCW zu sein, um erneut ins Halbfinale des DVV-Pokals einzuziehen.
Nach der Pokalrunde in der Saison 2007/2008, als man damals gegen Schwerin in das Pokal-Halbfinale einmarschierte, hat der VC Wiesbaden wieder die große Chance in die Runde der letzten Vier zu kommen. In fünf Sätzen gewann man damals vier Jahren den Krimi am 2. Ring gegen den Schweriner SC und möchte nun nur zu gern die Wiederholung schaffen. Ende Dezember 2007 kam aber dann gegen den NA Hamburg in der Vorschlussrunde das Aus.
Die Pokal-Auslosung findet im Anschluss der Viertelfinalpaarung USC Münster gegen Smart Allainz Stuttgart statt. Dann hoffentlich mit dem VC Wiesbaden im Lostopf und einem weiteren Heimspiel im Pokal.