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Nix war es mit der österreichischen Titelverteidigung bei den Wiesbaden Tennis Open 2014 auf den Tennisplätzen des TC Bierstadt. Tamira Paszek verlor nach drei Sätzen. Einen Strich durch die Rechnung machte Ekaterina Alexandrova. Die Qualifikantin macht mit dem Turniersieg einen großen Sprung in der Weltrangliste.
Es war ein harter Weg für die junge Russin aus Tscheljabinsk, am Südrand des Ural-Gebirges. Nach zwei Spielen in der Qualifikation folgten bis zum Finale drei weitere in der Hauptunde, meist über drei Sätze. Doch von Runde von Runde steigerte sie sich und gewann verdient gegen die Österreicherin Tamira Paszek, die als haushohe Favoritin ins Rennen ging. Damit verfehlte Paszek den rot-weiß-roten Thron der Wiesbaden Tennis Open in ihren Landesfarben zu besteigen, den ihre Landsfrau Yvonne Meusburger, ebenfalls aus Dornbirn kommend, im letzten Jahr schmückte. Mit 7:6, 4:6 und 6:3 holte Alexandrova neben 50 Weltranglistenpunkte auch ein Preisgeld über knapp 4.000 US-Dollar. Es ist ihr erster Turniersieg im Jahr 2014, nach drei kleineren Turniersiegen aus dem vergangenen Jahr.
Auch im Vorfeld des Einzelfinals gab es eine Überraschung. Im Finale der Doppelkonkurrenz gewannen die Außenseiterinnen Viktorija Golubic aus der Schweiz und Diana Marcinkevica aus Lettland. Das Duo war über zwei Sätze erfolgreich. Mit 6:4 und 6:3 gingen sie als Siegerinnen vom Platz und ließen dem favorisierten Doppel Julio Glushko (Israel) und Mandy Minella (Luxemburg) keine Chance.
Bereits im Vorfeld wurde spekuliert, ob die Wiesbaden Tennis Open 2015 die nächste Preisgelderhöhung erlebt. Dann würde in Bierstadt um 50.000 US-Dollar und um 80 Weltranglistenpunkte gehen. Erst vor zwei Jahren wurde das Turnier auf 25.000 US-Dollar Preisgeld erhöht worden. Nach diesem Jahr, mit vielen Partien auf sportlich sehr hohem Niveau, ist dieser Schritt, der bereits vor paar Jahren anvisiert wurde, in greifbarer Nähe.
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Fotos: Tom Klein