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In den meisten Fällen des sogenannten "Enkeltricks" scheitern die Täter, da die meist älteren Menschen misstrauisch werden und sich bei Angehörigen über die Echtheit eines Anrufs erkundigen. Nicht so am Mittwochnachmittag im Fall einer 85-jährigen Frau aus dem Lilienweg in Dotzheim.
Bei der Seniorin klingelte gegen 14:30 Uhr das Telefon und der angebliche "Neffe" am anderen Ende der Leitung gab an, dringen Bargeld für einen Wohnungskauf zu benötigen. Die Geschädigte sagte ihm daraufhin Unterstützung zu, worauf es gegen 16:00 Uhr an ihrer Wohnungstür klingelte. Vor der Tür stand ein Mann, der schilderte im Auftrag des "Neffen" zu kommen um das Geld in Empfang zu nehmen.
Die Seniorin übergab ihm daraufhin 40.000 Euro in bar und der Mann verschwand. Erst bei späterem Nachfragen in der Familie stellte sich heraus, dass die Seniorin Opfer eines Betruges geworden ist.
Der Täter wurde als circa 1,60 Meter groß, etwa 25 bis 30 Jahre alt, mit kurzen, schwarzen Haaren beschrieben. Das Fachkommissariat für Betrugsdelikte bittet Hinweisgeber oder weitere Geschädigte sich unter der Telefonnummer 0611 / 345-0 zu melden.
Symbolfoto