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Ein Mann klingelte um etwa 12:45 Uhr am Donnerstag an der Wohnungstür einer Wiesbadenerin in einem Mehrfamilienhaus in der Albrechtstraße und erklärte, dass es einen Wasserrohrbruch gab und er nachschauen muss. Die Frau ließ den angeblichen Handwerker daraufhin herein.
Anschließend lenkte der Ganove die ältere Dame geschickt ab, sodass ein Komplize die Wohnung betreten und nach Wertsachen durchsuchen konnte.
Später, als der Mann die Räume bereits wieder verlassen hatte, musste die Wiesbadenerin das Fehlen zweier Geldkassetten und einer Geldbörse feststellen.
Der Handwerker soll etwa 50 Jahre alt sowie circa 1,80 Meter groß gewesen sein und graue Haare gehabt haben. Getragen habe er eine Arbeitsjacke, eine dunkle Schiebermütze sowie Handschuhe. Die Geschädigte nahm eine verdächtige Person im Flur wahr, bei welcher es sich möglicherweise um den Komplizen handelte. Diese Person wurde als circa 30 bis 40 Jahre alt, relativ klein, mit einer schmalen Statur und schwarzen Haaren beschrieben.
Die Wiesbadener Kriminalpolizei bittet um Hinweise unter der Telefonnummer 0611 / 345-0.
Die Polizei warnt davor, angebliche Handwerker in die Wohnung zu lassen, wenn nicht bekannt ist, dass diese angefordert wurden. Auch bei vermeintlichen Schadensfällen, wie z.B. behaupteten Wasserrohrbrüchen, sollte zuerst bei der Hausverwaltung, dem Hausmeister oder den Stadtwerken nachgefragt werden, ob die Behauptung der Wahrheit entspricht.
Eine gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit! Ein berechtigter Handwerker wird für Nachfragen stets Verständnis haben.
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Symbolfoto: Polizei-Beratung