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Nach zuletzt zwei Niederlagen, sollte am Samstag gegen BBC Münsterland der nächste Sieg geholt werden. Gerade die knappe Niederlage in Trier sollte ausgeräumt werden.
Schon im ersten Viertel setzen die Rhinozerosse ein deutliches Ausrufezeichen. Während die Starting Five von Wiesbaden befreit aufspielt und Punkt um Punkt einnetzt, kommen die Gäste nicht ins Spiel. Es braucht fünfeinhalb Minuten und Freiwürfe, bis Leon Wissmann die ersten Punkte für den BBC Münsterland verzeichnet. Die Hausherren geben den Gästen keinen Zentimeter Raum - 24:6 nach den ersten zehn Minuten.
Im zweiten Viertel wird das Spiel intensiver, der BBC Münsterland sucht einen Weg sich gegen die Überlegenheit der Rhine River Rhinos zu wehren. Das Viertel ist geprägt von Turnovern auf beiden Seiten und damit auch von vielen liegen gelassenen Punkten. Die Rhinos können dennoch knapp die Oberhand im Viertel behalten und gehen so mit 37:18 in die Pause.
Erneut fokussiert kommen die Wiesbadener aus der Halbzeit und knüpfen an der Leistung des ersten Viertels an. Während sie selbst wieder hochkarätig punkten, zwingen sie den BBC Münsterland mit starker Defense immer wieder in Ballverluste und generieren damit mehr Chancen für sich. Mit 55:27 geht es ins letzte Viertel.
Im letzten Viertel wird es noch einmal hitzig, denn kampflos aufgeben können auch die Gäste aus Warendorf nicht. Sie werfen den Rhinos noch einmal alles entgegen, was geht, was nicht zuletzt im fünften Foul von Center Mattijs Bellers gipfelt. Die Rhinozerosse dagegen bleiben klar bei ihrem Gameplan - und das egal in welcher Rotation auf dem Feld. 69:37 der deutliche Endstand des Spiels.
Die Rhine River Rhinos haben mit dem Spiel gezeigt, dass sie zurecht auf dem aktuell dritten Platz der Liga stehen. Der Sieg ist eine klare Mannschaftsleistung, zu der jeder Spieler - ganz egal ob von der Bank oder auf dem Feld - seinen wichtigen Beitrag leisten konnte.
„Auch wenn es heute deutlich ausging, ist Münsterland ein Gegner den man nicht unterschätzen sollte. Umso stolzer bin ich auf unsere Rhinos, wir haben heute sehr souverän agiert. Was mich besonders gefreut hat ist, dass gleich vier Spieler zweistellig scoren konnten. Das ist auch eine der großen Stärken unserer diesjährigen Mannschaft. Jeder Spieler in unseren Reihen ist eine Gefahr und muss verteidigt werden“, sagte Mirko Korder.
„Das heutige Spiel war eine wichtige Teamleistung. Jeder, der auf das Feld gegangen ist, war bereit seinen Teil dazu beizutragen und harte Defense zu spielen. Münsterland hat viel Größe und gefährliche Spieler und es war unsere Aufgabe sicherzustellen, dass diese Spieler nicht zu nah an den Korb kommen oder einfache Layups fahren können. Svenja ist rein gekommen und hat ein großartiges Spiel gespielt sowohl in der Defense wie auch der Offense. Wir freuen uns, uns aus diesem Spiel weiter zu lernen für das Spiel kommende Woche gegen die Skywheelers“, erklärt Paul Bowes nach der Partie.
„Wir sind sehr gut in das Spiel gestartet. Unser Pressing hat von Anfang an Münsterland Schwierigkeiten bereitet. Wir haben nicht nachgelassen und bis zum Ende aggressiv gespielt. Der Sieg war eine wichtige Teamleistung, auf die wir nun weiter aufbauen wollen“, sagt Matthias Güntner.
Am Sonntag, 7. November, wartet bereits das nächste Heimspiel auf die Wiesbadener. Die Rhinos empfangen die ING Skywheelers zum Hessenderby. Um 16:00 Uhr ist Hochball in der Halle am Platz der Deutschen Einheit.
Die Rhinos laden zu diesem besonderen Spiel ganz besonders alle Sportvereine in Wiesbaden ein. Eingeladen sind alle Mitglieder:innen, Funktionär:innen, Eltern und Geschwister im Verein. Gemeinsam kann ein toller Sportnachmittag bei einem spannenden Bundesligaspiel erlebt werden. Anmeldung ist bis zum 3. November unter tickets(at)sv-rhinos.de mit der Angabe wie viele Tickets benötigt werden, möglich. Die Rhinos die Tickets zurück und können am Sonntag, 7. November, ab 15:00 Uhr direkt an der Halle abgeholt werden.
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Rhine River Rhinos - BBC Münsterland 69:37 (24:6 | 13:12 | 18:9 | 14:10)
Rhine River Rhinos: Matthias Güntner (19 Punkte), Louis Hardouin (14), Arinn Young (12), Chayse Wolf (11), Andre Hopp (8), Svenja Mayer (4), Gijs Even (1), Jim Palmer und Nicola Damiano.
Foto: Steffie Wunderl