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Aufgrund sinkender Temperaturen am Nachmittag und den frühen Abendstunden des Mittwoch fielen aus den grauen Wolken weiße Flocken und brachten so den ersten Schnee in diesem Winter in die Landeshaupstadt. Die Eiskristalle blieben noch gut eine Stunde liegen und führten im Berufsverkehr teilweise zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
In Wiesbaden musste die "Hohe Wurzel" (L3037) zwischen 18:00 und 21:00 Uhr voll gesperrt werden, nachdem sich im Bereich des Forsthauses mehrere Fahrzeuge festgefahren hatten.
Auf der A66 im Abfahrtsbereich der B455 rutschte ein Auto bei Erbenheim aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit in einer Kurve in die Leitplanke und drehte sich. Es entstand glücklicherweise nur Sachschaden.
Im Maintaunus kam bei Bad Soden-Neuenhain ein Fahrzeug auf der L3266 ins Schleudern und überschlug sich. Auf der L3016 bei Kelkheim-Ruppertshain rutsche ein Fahrzeug in den Graben und in Hofheim-Langenhain schlidderte ein Auto auf glatter Fahrbahn in einen wartenden Bus. Bei den Unfällen wurde niemand verletzt.
Der Hochtaunus meldet insgesamt drei Verkehrsunfälle aufgrund der Straßenglätte, in deren Rahmen eine Person leicht verletzt wurde. Der Feierabendverkehr kam rund um das gesamte Feldberggebiet nur noch stockend voran. Zu besonderen Ereignissen kam es hierbei jedoch nicht.
Lediglich ein angemeldeter Schwertransport von der A661 zum Windpark wurde aufgrund der Witterung kurzfristig abgesagt. Im Rheingau-Taunus waren keine Glätteunfälle zu vermelden.
Die Streu- und Räumdienste waren teilweise überrascht von der Intensität der Schneefälle und hatten alle Hände voll zu tun. Da sie nicht überall gleichzeitig sein konnten, wurden zunächst die Hauptstraßen sowie die Wege zu Krankenhäusern, Feuerwehr und Rettungsdienst sowie die Busstrecken geräumt.
Die Polizei weist aufgrund der aktuellen Vorfälle auf die Winterreifenpflicht hin, die bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- und Reifglätte gilt. Geeignete Reifen erkennen sie seit 2018 am Alpine-Symbol, ältere Reifen haben die M & S Kennzeichnung.
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