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Betrüger versuchten am Montagmittag eine Frau aus Wiesbaden mit der Masche des sogenannten "Schockanrufs" um ihr Erspartes zu bringen. Der Angerufenen wurde am Telefon vorgegaukelt, eine gute Bekannte habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht, befinde sich deshalb in Haft. Gegen die Zahlung einer Kaution, könnte diese auf freien Fuß kommen.
Die hochprofessionelle Vorgehensweise der Betrüger führte dazu, dass sich die geschockte Wiesbadenerin zwecks der Geldübergabe mit dem Taxi zum vereinbarten Treffpunkt begab.
Glücklicherweise überkam sie dann gerade noch rechtzeitig eine gehörige Portion Skepsis, so dass die Übergabe nicht stattfand. Gegen 17:40 Uhr verständigte die Seniorin die Polizei und schilderte den Fall.
Bei den "Schockanrufen" erzeugen die rhetorisch äußerst geschickt agierenden Kriminellen bedrohliche Szenarien, um an das Geld ihrer Opfer zu kommen. Das Spiel mit den Emotionen dient nur einem Zweck - es soll die Opfer dazu veranlassen, ihre Skepsis zurückzustellen und den Betrügern auf den Leim zu gehen. Bei den Übergabemodalitäten sind der Phantasie der Täter keine Grenzen gesetzt.
Grundsätzlich gilt: in Deutschland wird eine Behörde von Ihnen niemals eine Kautionszahlung per Telefon verlangen! Beenden Sie solche Gespräche immer sofort, legen Sie auf und wählen anschließend den Notruf 110.
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Symbolfoto