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Der neue Standort der Sopro Bauchemie, einem Unternehmen der internationalen Mapei Gruppe, an der Georg-Beatzel-Straße befindet sich im Gewerbegebiet Petersweg.
Er liegt damit in Sichtachse zum Sopro Produktionswerk in Amöneburg, so dass die räumliche Nähe zwischen den zentralen Unternehmensteilen auch weiterhin gegeben ist. Am Mittwoch, 2. November erfolgte der Spatenstich.
Der großzügige und architektonisch ansprechende Neubau besteht aus einem fünfteiligen, miteinander verbundenen Gebäudeensemble und wurde von dem Mailänder Architekturbüro Onsitestudio entworfen.
Im ersten Baukörper befindet sich der Haupteingang sowie die auf drei Etagen angeordneten Büros der Hauptverwaltung. Im zweiten Baukörper sind das neue Schulungszentrum sowie die Kantine untergebracht. Ein dritter Bauteil beherbergt den Test- und Anwendungsbereich mit allen dazugehörigen Einrichtungen.
Der vierte Baukörper nimmt die Forschungslabore mit den angeschlossenen Büros und den damit verbundenen Einrichtungen auf. Das fünfte Gebäude umfasst den Lager- und Technikbereich. Das gesamte Ensemble wird über einen zentralen Eingangsbereich erschlossen.
Bei der Planung der Gebäude wurde neben der Funktionalität, auch auf eine besonders ökologische und nachhaltige Bauweise geachtet. So wird beispielsweise eine leistungsfähige Photovoltaik-Anlage installiert. Dazu kommen Ladesäulen für E-Mobilität sowie ein ausgefeiltes Abwassermanagement.
Diese und viele weitere Maßnahmen sollen dazu beitragen, die angestrebte Gebäude-Zertifizierung in Gold nach dem DGNB (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen) Standard zu erreichen.
Dem jetzt vollzogenen Spatenstich vorausgegangen war ein umfangreicher Planungsprozess. Pandemiebedingt wurde der ursprünglich schon für 2019 geplante Baubeginn mit Zustimmung der Stadt Wiesbaden verschoben.
Sopro sieht in der kooperativen und zielführenden Zusammenarbeit mit den städtischen Gremien auch ein Zeichen der Wertschätzung, die WIesbaden einem ihrer Traditionsunternehmen in diesem Zusammenhang entgegengebracht hat.
Zu dem Planungsprozess gehörte auch die Suche nach einem leistungsfähigen Generalunternehmer, mit dem man nach einem intensiven Bieterverfahren im September den entsprechenden Vertrag unterzeichnete.
Die Sopro beschäftigt aktuell in Deutschland fast 350 Mitarbeiter. In dem Neubau manifestiert sich die wachstumsorientierte und erfolgreiche Zukunft der Sopro, die auch von der Konzernleitung der Mapei Gruppe voll und ganz mitgetragen wird.
Die neue Firmenzentrale bildet die stabile Basis für eine erfolgreiche Zukunft. Denn gleichzeitig werden die Kapazitäten des Wiesbadener Produktionswerkes aktuell weiter zielgerichtet ausgebaut.
Zu diesem Zweck wird eine komplett neue Mischerlinie mit einem zusätzlichen Produktionsvolumen von jährlich bis zu 70.000 Tonnen hochwertiger bauchemischer Pulverprodukte errichtet. Damit einhergehend wird die gesamte Anlagensteuerung der Verfahrenstechnik ausgetauscht und auf einen modernen Standard gebracht.
Die insgesamt 14 neuen Stahlsilos und viele korrespondierende Anlagenteile sind bereits montiert, die Inbetriebnahme soll noch im Dezember dieses Jahres erfolgen.
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Foto: Sopro Bauchemie