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„kurz und bündig“, eine neue Publikationsreihe der Stadt Wiesbaden, wirft in den kommenden Monaten in loser Folge einen Blick auf die Altersgruppe junger Erwachsener. Auf Basis verschiedener Informationen etwa zur Lebens- oder Haushaltsituation, Ausbildung und Erwerbstätigkeit sowie Entwicklung der Studierenden oder auch des Zu- und Wegzugsverhalten werden die jungen Erwachsenen unter die statistische Lupe genommen.
Wiesbaden haftet historisch der Ruf an, eher eine Stadt für „älteres Publikum“ zu sein, seien es ehemals „Kurgäste“, oder hier ansässige wohlbetuchte Rentnerinnen und Rentner. Wie sieht es mit der Bevölkerung der „jungen Erwachsenen“ aus?
Etwa 64.000 Wiesbadenerinnen und Wiesbadener zwischen 18 und 34 Jahren wohnen in der Landeshauptstadt, sie machen damit 22 Prozent der Gesamtbevölkerung aus. Den Auftakt der Reihe machen Daten und Fakten zur Lebens- und Haushaltssituation der 18- bis 34-jährigen Wiesbadenerinnen und Wiesbadener.
Gut 64.000 junge Erwachsene leben in Wiesbaden, 37 Prozent von ihnen sind 18- bis 24-Jährige, 31 Prozent 25- bis 29-Jährige und weitere 33 Prozent sind zwischen 30 und 34 Jahre alt. Rund 40 Prozent der jungen Erwachsenen haben einen Migrationshintergrund.
Seit 2001 ist die Zahl der jungen Erwachsenen insgesamt um drei Prozent gewachsen. Auffällig ist insbesondere das überdurchschnittliche Plus von 13 Prozent bei den 18- bis 24-Jährigen sowie der Bevölkerungsrückgang der 30- bis 34-Jährigen um 10 Prozent.
In den Wiesbadener Ortsbezirken Mitte und Westend gehört jeder dritte Einwohner zur Gruppe der jungen Erwachsenen – ein weit überdurchschnittlicher Wert. Auf der anderen Seite des Rankings stehen weit unterdurchschnittliche Anteile von jungen Erwachsenen in Sonnenberg (13 Prozent), Naurod und Heßloch (jeweils 14 Prozent).
Sowohl für junge Frauen als auch für junge Männer sind einerseits Einpersonenhaushalte, andererseits auch das Zusammenleben mit der Herkunftsfamilie die beiden häufigsten Haushaltsformen.
Aber fast 25 Prozent der jungen Frauen zwischen 18 und 34 Jahren haben bereits eine eigene Familie gegründet, das ist lediglich bei 14 Prozent der jungen Männer der Fall.
Mehr Informationen, Daten und Publikationen des Amtes für Statistik und Stadtforschung finden Sie hier.
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Bild: Ausschnitt der Publikation kurz & bündig