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Gegen 11:30 Uhr am Donnerstagvormittag klingelte es an der Wohnungstür einer 85-jährigen Rentnerin in der Frankfurter Straße. Davor stand ein Mann der sich als Mitarbeiter der Stadtwerke ausgab. Er gab an nach einem Wasserschaden sehen zu müssen. Der Mann hatte einen unbekannten Begleiter, der zunächst jedoch im Hausflur stehen blieb. Die Frau ließ den "Wasserwerker" in ihre Wohnung, der vermutlich die Tür offen ließ, durch die sich der zweite Mann anschließend vom Hausflur aus unbemerkt Zugang verschaffte.
Dieser Täter durchsuchte die Räume der Rentnerin nach Wertsachen und verließ die Wohnung wieder. Nachdem der angebliche Mitarbeiter der Stadtwerke seine "Arbeiten" beendet hatte, verließ auch er die Wohnung.
Nur kurze Zeit später erschien ein weiterer Mann an der Haustür, der sich als Kriminalbeamter ausgab und angeblich auf der Verfolgung von Straftätern sei. Auch ihn ließ die Frau in die Wohnung und zeigte ihm auf Verlangen ein, von den anderen Tätern unbemerktes, Bargeldversteck. Nachdem der Mann in einem unbeobachteten Moment auch dieses Geld gestohlen hatte, ergriff er die Flucht.
Erst nach diesem zweiten „Besuch“ bemerkte die 85-Jährige, dass sie kurz hintereinander gleich zweimal bestohlen wurde. Das Trio erbeutete Bargeld, Schmuck und andere Wertsachen im Wert von mehreren tausend Euro.
Das Opfer beschreibt die Täter folgendermaßen: Der angebliche Stadtwerker und sein Begleiter sind etwa 50 bis 60 Jahre alt und circa 1,80 Meter groß. Den angeblichen Kriminalbeamten beschrieb die Geschädigte als circa 1,75 Meter groß, etwa 40 bis 50 Jahre alt, mit kräftiger Figur. Er war mit einer dunklen Hose und einem dunkelgrünen Jackett bekleidet.
Hinweisgeber oder weitere Geschädigte werden gebeten, das 1. Polizeirevier unter der Telefonnummer 0611 / 345-2140 zu informieren.
Symbolfoto