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Mit Anordnung der landesweiten Stallpflicht verschärft Hessens Umweltministerin Priska Hinz (Grüne) die Schutzmaßnahmen gegen die bundesweit ausgebrochene Vogelgrippe. Bislang galt der Zwang zur Stallhaltung nur in einigen besonders gefährdeten Gebieten.
Grund für die verschärfte Maßnahme ist, das am Wochenende weitere tote Wildvögel gefunden wurden. Bei ihnen gebe es den Verdacht, sie seien am Vogelgrippeerreger H5N8 erkrankt gewesen.
Die Behörden forderten auf, kranke oder verendete Wildvögel zu melden, damit diese im Landeslabor untersucht werden können. Auch wenn nach dem aktuellen Kenntnisstand das derzeit kursierende Virus für den Menschen keine Gefahr darstellt, sollten Vogelkadaver schon aus allgemeinen hygienischen Gründen nicht mit bloßen Händen angefasst werden, erklärte das Ministerium. Auch Hunde sollten von den Tierkörpern nach Möglichkeit ferngehalten werden.
Die Mitarbeiter des Tier- und Pflanzenparks Fasanerie haben die Vögel des Parks zum Schutz vor der Geflügelpest (Vogelgrippe) in Ställen und anderen Räumlichkeiten untergebracht. Daher werden die Vögel in der nächsten Zeit für Besucherinnen und Besucher leider nicht zu sehen sein.
Betroffen sind rund 50 Vögel. Es handelt sich beispielsweise um Gänse, die in einem Zelt auf der Gänsewiese untergebracht werden. Die Tiere aus der Fasanen-Voliere sind bereits vor einigen Tagen in die Stallungen der Haustiere eingezogen. Die Vorkehrungen zum Schutz der Tiere wurden bis zum Montag, 21. November, getroffen und gelten auf unbestimmte Zeit.
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Symbolfoto