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In städtischen Randgebieten finden Wildschweine ideale Lebensbedingungen vor. Die anpassungsfähigen Tiere und finden im Biebricher Schlosspark und den angrenzenden Siedlungen schier unerschöpfliche Nahrungsquellen. Kastanien, Eicheln, Fallobst, Gartenabfälle und Komposthaufen und die Inhalte unverschlossener Mülleimer sind ein wie ein gedeckter Tisch für die intelligenten Säugetiere. Einmal entdeckt, merken sie sich die Nahrungsquellen und suchen sie immer wieder auf. Deshalb gilt für alle Anwohner ein absolutes Fütterverbot, da sie sonst die Tiere immer wieder anlocken.
In Gärten und Parkanlagen hinterlassen die Tiere oft große Schäden. Aufgrund der dichten Besiedlung ist eine Jagd auf die Tiere nicht möglich, höchstens der Straßenverkehr kann ihnen in die Quere kommen. Vermutlich kommen die Wildschweine in Biebrich durch den Rhein von der nahegelegenen Rettbergsaue geschwommen.
Wildschweine werden bis zu einem Meter groß und 180 Kilogramm schwer. Die eigentlich friedliebenden Fluchttiere reagieren, wenn sie in die Enge getrieben werden, häufig mit einem Angriff. In Gebieten, in denen Wildschweine zu vermuten sind, halten Sie Ihren Hund an der Leine. Einen möglichen Zweikampf mit dem Schwein würde er wahrscheinlich verlieren. Bei einer direkten Begegnung mit einem Wildschwein sollten Sie auf jeden Fall Ruhe bewahren und stehen bleiben. Versuchen Sie sich langsam zurückziehen.
Wilde Gesten oder gar und lautes Schreien empfinden die Tiere als Bedrohung. Bietet sich den Paarhufern hingegen die Möglichkeit zum Rückzug, ist die ungewollte Begegnung meist ohne Zwischenfälle zu lösen.
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Hier geht’s zum Wildschweinvideo.
Symbolfoto