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Der Nassauische Verein für Naturkunde und die Naturhistorischen Sammlungen des Museums Wiesbaden laden am Dienstag, 9. November, um 18:00 Uhr zu einem Vortrag mit Referentin Dr. Juliane Koepcke (verh. Diller) ein: "Panguana - Biodiversitäts-Hotspot im peruanischen Amazonasgebiet". Im Anschluss an den Vortrag wird der Dokumentarfilm von Werner Herzog "Julianes Sturz in den Dschungel" von 1998 gezeigt.
Perus älteste biologische Forschungsstation "Panguana" liegt im Amazonas-Tiefland. Schon als Kind lebte Juliane Koepcke mit ihren Eltern dort. Die Zoologin und stellvertretende Direktorin der Zoologischen Staatssammlung München spricht in ihrem Vortrag über die reiche Natur des Regenwalds und berichtet über aktuelle Forschungen und ihre persönlichen Erfahrungen im Regenwald. Ihre Eltern, Maria und Hans-Wilhelm Koepcke, starteten 1968 im unberührten peruanischen Tieflandregenwald ein Forschungs- und Schutzprogramm, 2011 wurden 1500 Hektar des Primärwaldes zum Naturschutzgebiet erklärt.
Juliane Koepcke wurde durch ein tragisches Ereignis bekannt, als sie sich als 17jährige und einzige Überlebende eines Flugzeugabsturzes mit einem elftägigen Fußmarsch durch den Regenwald retten konnte. "Der Regenwald hat mich gerettet, nun will ich ihn retten" - mit dieser Motivation leitet sie seit 20 Jahren die Forschungsstation und verbindet die Biodiversitätsforschung mit Naturschutz und sozialem Engagement. Mehr Informationen finden Sie unter www.panguana.de.
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Was: Vortrag
Wann: Dienstag, 9. November
Wo: Museum Wiesbaden
Beginn: 18:00 Uhr
Anmeldung: tickets.museum-wiesbaden.de (Rubrik: Vortrag Natur)
Der Eintritt zum Vortrag ist frei. Der Zutritt erfolgt nach der 3-G Regelung für Geimpfte, Genesene und Getestete. Eine Anmeldung im Ticket-Shop des Museums ist dringend zu empfehlen, die Anzahl der Plätze begranzt. Es gilt die 3-G Regel, Eintritt ist nur mit Maske möglich, am Platz kann die Maske abgenommen werden.
Fotos: Juliane Diller, Susanne Krauss