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Einer Zivilstreife der Wiesbadener Polizei fiel gegen etwa 19:15 Uhr am Samstag auf der Boelckestraße in Kastel ein BMW i8, in der Farbe schwarz, auf, der sich der Streife mit hoher Geschwindigkeit von hinten näherte. Die Fahrzeuge fuhren in Richtung Wiesbaden-Innenstadt.
An der nächsten Ampel musste der BMW halten. Neben ihm stand ein Motorrad der Marke Kawasaki, Typ Ninja, in der Farbe grau. Nachdem die Ampel auf "Grün" geschaltet hatte, lieferten sich beide Fahrzeuge, trotz dichten Verkehrs, ein Rennen in Richtung Wiesbaden. Hierbei wurde mit einer geschätzten Geschwindigkeit zwischen 90 km/h und 120 km/h gefahren. Bei erlaubten 50 km/h.
Durchgezogene Linien, Sperrflächen sowie Begrenzungslinien wurden von beiden Fahrzeugführern ebenso außer Acht gelassen wie der Mindestabstand. Der mit zwei Personen besetzte BMW verließ die B455 in Richtung A671 mit Fahrtrichtung Hochheim.
Das Motorrad konnte von der Zivilstreife auf dem Autobahnzubringer B455 / A66 angehalten werden. Der Fahrer, ein 22-jähriger philippinischer Staatsangehöriger aus Frankfurt, machte keine Angaben bei der Polizei.
Da der Verdacht eines illegalen Kraftfahrzeugrennens bestand, wurden sein Führerschein und sein Motorrad sichergestellt. Eine Fahndung nach dem BMW verlief negativ.
Die Ermittlungen bezüglich des Fahrers gestalten sich schwierig, da der BMW auf ein Unternehmen zugelassen ist. Glücklicherweise konnte die unsinnige Raserei durch eine aufmerksame Streife der Wiesbadener Polizei rechtzeitig beendet werden, bevor jemand zu Schaden kam.
Die Polizei würde sich über sachdienliche Hinweise unter der Telefonnummer 0611 / 345-2240 (2. Polizeirevier Wiesbaden) freuen.
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Symbolfoto