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Unter der Woche gab es deutlich Temperaturen jenseits der 10 Grad und dazu Regen. Das Hochwasser an Rhein und Main stieg stark an. Hochwasserschutzwände wurden am Samstag in den Wiesbaden Stadtteilen Schierstein und Kostheim errichtet.
Seit Samstagnachmittag ist es deutlich kälter geworden. Am Sonntag blieben sogar die Niederschläge aus. Aus Südwesten ist das Hochwasser weiter durch die Region geflossen.
Am Sonntagabend beträgt der Wasserstand am Rhein bei Mainz bei 5,73 Meter (31. Januar 21:00 Uhr). Für Montagnachmittag 17:00 Uhr wird ein Wert zwischen 6,05 bis 6,25 Meter erwartet. Der Scheitelpunkt soll am Dienstagvormittag zwischen 6,10 und 6,40 Meter liegen.
Am Main bei Raunheim wurde am Sonntagnachmittag gegen 15:00 Uhr der Scheitelpunkt am Nachmittag mit 3,16 Meter erreicht. Um 21:00 Uhr lag der Pegel bei 3,09 Meter.
Seit dem Jahr 2001 errichtet das städtische Umweltamt mit Hilfe der Feuerwehr Wiesbaden bei entsprechender Hochwasserlage die Schutzwände in den kritischen Bereichen der Ortslage Schierstein. Die so genannten Spundwände sind 1,20 Meter hoch und schützen bis zu einem Wasserstand von 7,30 Meter. Pumpen fördern bei Rheinhochwasser das aus dem Lindenbach ankommende Wasser, um ein Fluten der am Lindenbach gelegenen Grundstücke zu verhindern.
In Mainz-Kostheim schützen Dammbalken vor einer Überflutung bis zu einem Pegel von 7,90 Meter.
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Archivfoto: Moritz Richter