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Die Henkell-Kunsteisbahn bleibt für die Saison 2020/2021 geschlossen. Diese endgültige Entscheidung teilte die Stadt Wiesbaden am Donnerstag mit. Aufgrund des verlängerten Lockdowns wäre eine Öffnung der Eisbahn frühestens am 1. Februar möglich gewesen. Da die Saison witterunsbedingt spätestens Anfang März endet, hätte die Eisbahn höchstens fünf Wochen betrieben werden können. Allerdings wären hier zusätzliche Laufzeit-Ausfälle, etwa durch Regen oder Schneefall zu berücksichtigen, heißt es aus dem Rathaus.
„Selbst wenn wir am 1. Februar wieder öffnen könnten, was aktuell sehr unwahrscheinlich ist, hat die jüngste Anziehungskraft in den Wintergebieten gezeigt, dass wir einen Ansturm auf die Eisbahn nicht so steuern könnten, dass die Sicherheit der Nutzerinnen und Nutzer zu jeder Zeit gewährleistet wäre“, so Oberbürgermeister Mende. „Zum Schutz aller haben wir uns daher leider gegen eine Öffnung entschieden.“
„Wir haben schweren Herzens entschieden, die Saison zu beenden, bevor sie begonnen hat“, sagte der Betriebsleiter von mattiaqua, Thomas Baum. Die Installation der Kühlschläuche, die Aufbereitung beziehungsweise die ständige Pflege der Eisfläche sind mit einem enormen Kosten- und Zeitaufwand verbunden. Gleiches gilt für Abbau und Einlagerung der Materialien. „Aus wirtschaftlicher Sicht ist die Inbetriebnahme daher nicht zu rechtfertigen“, so Baum weiter. Normalerweise läuft die Saison von Anfang November bis maximal Mitte März.
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Symbolfoto