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Nach dem Vorfall beim Heidenheim-Spiel Ende März und der Arbeit der Aufklärungskommission unter Ehrenrat Günther Schäfer hat der Verein SV Wehen Wiesbaden am Dienstag weitere Entscheidungen getroffen.
„Neben der Tatsache, dass bis zum Ende der Saison die Kommunikation zwischen den Fans und dem Verein direkt über die Fankoordinatoren Linda Hanf und Volker Kaczmarek stattfinden wird, besteht ein potentieller Interessenskonflikt in der Wahrnehmung des Sicherheitsbeauftragten und der Fanbeauftragten, Andreas und Maren Schneider, da diese verheiratet sind. Wir haben beide in einem persönlichen Gespräch, an dem Vizepräsident Jürgen Fladung und Florian Rentsch teilgenommen haben, gebeten, diesen aufzulösen. Maren Schneider wird deshalb ab der kommenden Saison nicht mehr als Fanbeauftragte tätig sein. Klarzustellen ist, dass beide eine sehr wichtige verantwortungsvolle Arbeit für den SV Wehen Wiesbaden leisten und geleistet haben. Daran besteht seitens des Vereins kein Zweifel“, so Ehrenrat Günther Schäfer und Vizepräsident Florian Rentsch.
Des Weiteren soll es in jeder Hin- und Rückrunde regelmäßig einen großen Runden Tisch zwischen Vereinsführung, Ehrenrat, Geschäftsführung und Fangruppen geben. „Wir brauchen in Zukunft einen intensiveren Dialog, damit sich Unstimmigkeiten auf beiden Seiten nicht aufstauen“, so Schäfer und Rentsch.
Hinsichtlich des angeforderten Abschlussberichtes zu den Ereignissen ist ein abschließendes Treffen der Aufklärungskommission unter Günther Schäfer für den 21. April vereinbart worden. „Wir haben heute einen Abschlusstermin vereinbart, um den Bericht durch Geschäftsführer Wolfgang Gräf entgegen zu nehmen, zu diskutieren und den Sachverhalt dann, soweit möglich, abzuschließen. Ich möchte allerdings alle Beteiligten bitten, keine weiteren Vorverurteilungen in der Öffentlichkeit vorzunehmen. Das sind wir einer objektiven Aufklärung des Sachverhalts schuldig“, so Ehrenrat Günther Schäfer abschließend.
Symbolfoto