ANZEIGE
Bürgermeister und Gesundheitsdezernent Dr. Oliver Franz, der Anfang des Jahres den Vorsitz der Gesundheitskonferenz Wiesbaden-Limburg übernommen hat, ist am Freitag, 28. Juni, Gastgeber der Konferenz im Wiesbadener Rathaus.
Grund für die Neubesetzung des Vorstands ist eine Gesetzesänderung auf Landesebene aus dem Herbst 2018. Mit dieser wurde die Zusammensetzung und Aufgabenstellung der hessischen Gesundheitskonferenzen geändert.
Die Geschäftsstelle der Gesundheitskonferenz wurde ebenfalls im Februar 2019 dem Gesundheitsamt Wiesbaden übertragen. Dort wurde auch eine neue Geschäftsordnung vorbereitet, die nun beschlossen werden soll.
„Die Komplexität des Gesundheitswesens führt zu einer multiprofessionellen Zusammensetzung der Gesundheitskonferenz. Nur so können zukünftig Gesundheitsversorgungsstrukturen bedarfsgerecht gestaltet und nachhaltig weiterentwickelt werden. Ziel ist die Verbesserung der Gesundheitsversorgungsleistungen für die Menschen vor Ort“, betont Bürgermeister Dr. Franz.
Zentrale Aufgabe der „Regionalen Gesundheitskonferenzen“ in Hessen ist es, für die jeweilige Region die Weiterentwicklung von Gesundheitsversorgungsstrukturen zu unterstützen und anzupassen. Das Gremium setzt sich aus Vertretungen der Politik, dem Öffentlichen Gesundheitsdienst, der Gesundheitsförderung und Prävention, Erbringern von Gesundheitsleistungen und der Selbsthilfe zusammen.
In der kommunalen Gesundheitskonferenz Wiesbaden-Limburg sind daher Delegierte der Landkreise und der Landeshauptstadt Wiesbaden, der Kassenärztlichen Vereinigung, der Ärzte- und Apothekerkammer, der Krankenkassen und -verbände, der Hessischen Krankenhausgesellschaft, Benannte der Kommunalen Spitzenverbände, des Landespflegerates sowie der Landesarbeitsgemeinschaft und der Selbsthilfe vertreten.
Insgesamt sind in Hessen sechs dieser regionalen Gesundheitskonferenzen vorgesehen. Drei bis vier Mal im Jahr wird die Gesundheitskonferenz Wiesbaden-Limburg zukünftig tagen, um gesundheitliche Fragestellungen auf Stadt- und Landkreisebene abzustimmen und dem Hessischen Ministerium für Soziales und Integration entsprechende Empfehlungen für die Gesundheitsplanung für die Region abzugeben. Themenbereiche der kommunalen Gesundheitsförderung und Prävention werden dabei genauso behandelt wie Perspektiven der medizinischen und pflegerischen Versorgung.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de
Foto: Archiv