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Drei Wochen war der grünen Opel Corsa mit dem ein 74-jähriger Mann in Mainz-Kastel angefahren wurde verschwunden. Fieberhaft suchte die Polizei Wiesbaden nach dem Wagen. Alle Halter eines solchen Wagens wurden in der Stadt überprüft. Der Rechtsanwalt des mutmaßlichen 27-jährigen Unfallfahrers führte die Beamten am Donnerstagvormittag zu dem Opel Corsa. Die Polizisten fuhren gleich zu dem angegebenen Standort und waren sichtlich erfreut, den Opel in einer Tiefgarage in der Wiesbadener Innenstadt vorzufinden. Der Wagen wurde sofort sichergestellt, um eventuell noch vorhandenen Unfallspuren feststellen zu können.
Wie Wiesbadenaktuell.de berichtete wurde am Abend des 11. April der 74-jähriger Mann bei einer Verkehrsunfallflucht schwer verletzt. Er wurde gegen 21:50 Uhr von Polizisten im Otto-Suhr-Ring in Mainz-Kastel aufgefunden. Nach mehreren Operationen verstarb der 74-Jährige jedoch einige Tage später an den Folgen des Unfalles. Seit dem ermittelt der regionale Verkehrsdienst der Wiesbadener Polizei mit Hochdruck an der Aufklärung des Falles.
Am Freitag, 19. April, nahmen Ermittler der Wiesbadener Polizei ein 27-jähriger Mann aus Mainz-Kostheim vorläufig fest, der dringend tatverdächtig ist, die Unfallflucht begangen zu haben. Die intensiven Ermittlungen nach dem grünen Opel Corsa hatten die Beamten auf die Spur des 27-Jährigen geführt. Denn der Außenspiegel des Pkw wurde an der Unfallstelle auf der Fahrbahn liegend aufgefunden und war somit das entscheidende Indiz für die Ermittlung des Tatverdächtigen. Der 27-Jährige wurden nach seiner Festnahme einem Haftrichter vorgeführt, der für ihn die Untersuchungshaft anordnete. „Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Unfallflucht dauern nach wie vor an“, erklärt Markus Hoffmann vom Polizeipräsidium Westhessen.
Symbolfoto