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Die Johanniter starten ab Montag, den 1. Februar mit der Gewinnung von neuen Fördermitgliedern in der Landeshauptstadt Wiesbaden. Dazu hat die Hilfsorganisation ein besonderes Hygienekonzept entwickelt, das sowohl dem Schutze der eigenen Mitarbeitenden dient als auch der potentiellen Neumitglieder und Risikogruppen.
Die Mitarbeiter der Johanniter-Mitgliederbetreuung werden mit Schutzmaterialien wie Mundschutz, Einmalhandschuhen und Händedesinfektion ausgestattet und erhalten zudem detaillierte Hygiene-Handlungsanweisungen. „Wir müssen als Johanniter in Sachen Hygiene mit gutem Beispiel vorangehen“, sagt Thomas Effing, staatlich geprüfter Desinfektor bei den Johannitern. „Mitarbeiter im Außendienst haben den Abstand von mindestens eineinhalb Metern direkt nach dem Klingeln sichtbar einzuhalten. Das ist die erste Maßnahme.“
Alle Mitarbeiter sind mit dem richtigen Anlegen des Mund-Nasen-Schutzes, der korrekten Händedesinfektion, den Abstandsregeln und der speziellen Entsorgung der Schutzmaterialien vertraut. Um den Mitmenschen die Verunsicherung zu nehmen, erläutern die Mitarbeitenden zu Beginn des Gespräches das Hygienekonzept. Möchte eine Bürgerin oder ein Bürger die Johanniter unterstützen und Mitglied werden, ist dies über ein desinfiziertes Tablet möglich, um einen direkten Kontakt zu vermeiden.
Aber wie lässt sich erkennen, dass eine seriöse Hilfsorganisation an der Haustür klingelt und keine Trickbetrüger? Die Mitarbeiter der Johanniter-Mitgliederbetreuung führen einen Dienstausweis mit sich, tragen Dienstkleidung, dürfen kein Bargeld, Schecks oder Sachspenden annehmen und führen das Informationsgespräch zur Werbung freundlich, seriös und aufrichtig. Im Anschluss daran erhalten Fördermitglieder Informationsmaterial.
Wer Fragen zur Mitgliedschaft bei den Johannitern hat, kann sich unter der Rufnummer 06033 / 9170 805 informieren.
„Mit der Mitgliedergewinnung wollen wir die regionalen Aufgaben und Projekte sichern, die die Johanniter zum Schutz und zur Unterstützung hilfsbedürftiger Menschen leisten“, sagt Ulf Weyer, Regionalvorstand der Johanniter in Wiesbaden. Denn: Gerade jetzt ist die Hilfsorganisation auf Spenden angewiesen. Ehrenamtliche kümmern sich im Bevölkerungsschutz um das Wohl der Gesellschaft, engagieren sich in vielfältigen Projekten, zum Beispiel der Trauerbegleitung für Kinder und Jugendliche, der Johanniter-Jugend oder der Johanniter-Reiterstaffel. Aufgrund der Corona-Pandemie hatten die Johanniter die Mitgliederwerbung Ende März letzten Jahres vorübergehend eingestellt.
In der aktuellen Situation sind die Johanniter weiter auf finanzielle Unterstützung angewiesen, insbesondere zur Sicherstellung der zahlreichen ehrenamtlichen Leistungen. Darüber hinaus sind die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer für Menschen im Einsatz – freiwillig und unentgeltlich, beispielsweise im Bevölkerungs- und Katastrophenschutz. Das Engagement der Ehrenamtlichen ist, gerade in der jetzigen Situation, unersetzlich. Insbesondere für spezielle Ausstattung und Ausrüstung wie Schutzbekleidung wird finanzielle Hilfe benötigt.
Wer die Johanniter mit Spenden unterstützen möchte, nutzt dazu bitte gerne folgende Kontoverbindung:
Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.
Regionalverband Hessen West
IBAN: DE22 5105 0015 0100 0448 97
BIC: NASSDE55XXX
Nassauische Sparkasse
Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. ist als gemeinnütziger und mildtätiger Verein anerkannt. Über den Mitgliedsbeitrag erhalten die Förderer jährlich eine Spendenbescheinigung, die mit der Steuererklärung beim Finanzamt eingereicht werden kann. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) prüft regelmäßig und bestätigt jährlich mit dem DZI-Spendensiegel, dass die erhaltenen Spenden einen gemeinnützigen Zweck erfüllen und die Johanniter transparent, wirtschaftlich sparsam und leistungsfähig arbeiten, sowie wahrhaftig und transparent über die Mittelverwendung informieren. Eine wesentliche Voraussetzung für den Erhalt des Spenden-Siegels ist ein angemessen niedriger Anteil der Werbe- und Verwaltungskosten an den Gesamtausgaben.
Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. ist mit mehr als 23.000 Beschäftigten, rund 40.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und 1,25 Millionen Fördermitgliedern eine der größten Hilfsorganisationen in Deutschland und zugleich ein großes Unternehmen der Sozialwirtschaft. Die Johanniter engagieren sich in den Bereichen Rettungs- und Sanitätsdienst, Katastrophenschutz, Betreuung und Pflege von alten und kranken Menschen, Fahrdienst für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Hospizarbeit und anderen Hilfeleistungen im karitativen Bereich sowie in der humanitären Hilfe im Ausland.
Im Regionalverband Hessen West wird diese Struktur getragen durch rund 180 ehrenamtliche und über 130 hauptamtliche Johanniter, die in den Bereichen Ambulante Pflege, Rettungsdienst, Schnell-Einsatz-Gruppe, Johanniter-Hausnotruf, Erste-Hilfe-Ausbildung, Schulsanitätsausbildung, Johanniter-Jugend und Johanniter-Reiterstaffel tätig sind.
Weitere Informationen zu den Johannitern in Wiesbaden finden Sie unter www.johanniter.de/wiesbaden.
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Foto: Johanniter Unfall-Hilfe