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Die Hundestaffel der Wiesbadener Malteser wird immer größer. Seit 2017 wurden insgesamt siebzehn Hunde ausgebildet. Am Sonntag, 27. Juni, begann die Ausbildung von weiteren neun Hunden.
Die Hunde werden jetzt acht Wochen auf dem Vereinsgelände des Wiesbadener Teckelklub von Trainerin Ingeborg Wecker auf ihren kommenden Einsatz in Alten- und Pflegeheimen vorbereitet. In den kommenden Wochen werden die Hunde zudem noch gemeinsame Stadtspaziergänge unternehmen und auch Stresssituationen ausgesetzt. Konfrontationen mit Rollatoren und weiteren Gehhilfen, aber auch außergewöhnliche Alltagssituationen gilt es zu meistern. Am Ende ihrer Ausbildung wird von einen geprüften Hundetrainer das Wesen der Hunde beurteilt.
Drei Senioreneinrichtungen in Wiesbaden und eine in Kiedrich besucht die Malteser Hundestaffel zurzeit. Ein- bis zweimal im Monat finden dort Gruppentreffen statt. Hundeaffine Senioren warten dann schon freudig auf den Besuch der Vierbeiner, meistens sind drei bis vier Hunde vor Ort. Im Gespräch ist man noch mit Heimen in Flörsheim und Liederbach. Begeistert sind auch die Kinder eine Kindertagesstätte in Wiesbaden-Biebrich, die immer vor den Ferienenden ihre Hundefreunde wiedersehen.
Leider war zu erfahren, dass dem Teckelklub der Pachtvertrag für das Vereinsgelände nicht mehr verlängert wird. Auf Nachfrage konnten keine plausiblen Gründe genannt werden.
Damit hat die Malteser Hundestaffel Wiesbaden eine Herausforderung zu bewältigen, da nicht klar ist, ob eine Ausbildung im Jahr 2022 noch möglich ist. Gleichzeitig interessieren sich immer mehr Seniorenheime für das ehrenamtliche Engagement der Malteser. Deshalb soll die Staffel noch wachsen, um den Anfragen gerecht zu werden.
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Foto: Malteser