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Am letzten September-Wochenende, Samstag, 28. und Sonntag, 29., laden Wiesbadener Landwirte, Handwerker und regionale Verbände Interessierte unter dem Motto „Stadt und Land feiern Erntedank“ zum Mitfeiern auf die Grünfläche Warmer Damm ein.
Am Samstag wird das zweitägige Erntedankfest um 12:00 Uhr von Dezernentin Birgit Zeimetz eröffnet. Das Grünflächenamt hat gemeinsam mit Landwirten und Landfrauenvereinen zum 25. Mal eine große Vielfalt an Marktangeboten, Musikdarbietungen, Mitmachaktionen und handwerklichen Demonstrationen organisiert. Der Park verwandelt sich mit Ständen, Zelten und Hütten für das Fest in ein Miniaturdorf mit einem bunten Angebot.
Die Gäste haben die Möglichkeit, sich über die Produktion der regionalen Lebensmittel zu informieren und mit den Produzenten ins Gespräch zu kommen oder die heimischen Produkte einfach an Ort und Stelle zu genießen. Im Landfrauencafé des Bezirkslandfrauenvereins werden selbst gebackene Kuchen in reicher Auswahl verkauft, wobei der Erlös an eine soziale Einrichtung Wiesbadens geht. Junge Familien kommen traditionsgemäß ganz besonders auf ihre Kosten. Im Kinderbauernhof beim Streicheln der Schafe und Rinder, beim Klettern auf Strohballen und Baumscheibensägen mit der Zugsäge oder bei
Kutschfahrten durch den Park sind Attraktionen für jede Altersgruppe dabei. Am Sonntagvormittag wird um 11:30 Uhr ein Ökumenischer Erntedank-Gottesdienst auf dem Festgelände gefeiert.
In Wiesbaden werden rund 4.000 Hektar landwirtschaftliche Fläche bewirtschaftet. Das entspricht etwa einem Viertel der Gesamtfläche des Stadtgebiets. Knapp 200 Landwirte bewirtschaften diese Fläche. Ein Großteil der von ihnen regional erzeugten Produkte wird auf dem Fest angeboten. Im Ballungsraum Rhein-Main haben Erhalt und Pflege der Kulturlandschaft durch die bäuerliche Bewirtschaftung der Flächen einen besonders hohen Stellenwert. Die Felder, Wiesen und Weinberge rund um die Stadt haben für Wiesbaden prägenden Charakter. Mit der Ausrichtung des Erntedankfests unterstützt der Magistrat der Landeshauptstadt die heimische Landwirtschaft seit 1989.
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