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Einen Spendentopf mit 50.000 Euro hat die Nassauische Sparkasse (Naspa) für regionale Hilfsprojekte eingerichtet, die sich um ukrainische Geflüchtete kümmern. „Der brutale Angriffskrieg Russlands hat eine große Flüchtlingswelle in der Ukraine ausgelöst. Es ist uns ein Anliegen, einen Beitrag zur Linderung der Not von Menschen zu leisten, die davon betroffen sind“, sagt Naspa-Vorstandsvorsitzender Günter Högner. „Um die Geflüchteten zu unterstützen, die mit nicht viel mehr als dem, was sie auf dem Leib tragen, bei uns ankommen, stellen wir Geld für regionale Initiativen bereit.“
Mit ihrer Hilfe für die Helfer:innen will die Naspa schnell und unkompliziert zur Versorgung dieser Menschen beitragen. „Das Engagement der vielen Ehrenamtlichen, die sofort mit angepackt haben, verdient unsere Solidarität und Unterstützung“, so Högner.
Spendenanträge können ab sofort online gestellt werden. Einzige Voraussetzung: Die Antragsteller müssen gemeinnützig anerkannte Vereine oder Institutionen mit Sitz im Geschäftsgebiet der Naspa sein.
Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) sind seit Beginn der russischen Invasion am 24. Februar rund drei Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen. Davon sind fast 1,8 Millionen in Polen angekommen. In Deutschland sind aktuell rund 160.000 Einreisen von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine registriert worden.
Wie hoch die Zahl tatsächlich ist, kann derzeit allerdings nicht gesagt werden, da ukrainische Staatsbürger ohne Visum in die EU einreisen und sich dort frei bewegen können. Das UNHCR geht aktuell von bis zu vier Millionen Menschen aus, die aus der Ukraine fliehen könnten. Das wären etwa 10 Prozent der Bevölkerung.
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Foto: Naspa