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Der Umbau der Westtribüne in der Wiesbadener BRITA Arena verzögert sich, wie der SV Wehen Wiesbaden kurz vor Weihnachten auf seiner Homepage mitteilt. Ursprünglich war geplant im Januar 2019 mit dem Rückbau der Westtribüne zu starten.
Nachdem die erste europaweite Ausschreibung zu keinem Angebot geführt hatte, liegen im Rahmen einer zweiten Ausschreibung mittlerweile vier Angebote vor. Als Grund der Verzögerung wurde die boomende Baukonjunktur angeführt. Durch die erneute Ausschreibung gab es einen Zeitverzug von mehreren Monaten.
Aktuell sei es nicht absehbar, wie lange sich die Verhandlungen mit den Bauunternehmen für die Errichtung des Rohbaus hinziehen und wann tatsächlich mit dem Neubau begonnen werden kann. Aus diesem Grund hat die Stadionbetriebsgesellschaft Berliner Straße hat den Rückbau verschoben. Ein neuer Termin wurde noch nicht mitgeteilt.
Mit dem Neubau der Westtribüne soll das Station auf mindestens 15.000 Plätze erweitert werden. Aktuell fasst die BRITA Arena 12.566 Plätze. Im DFB-Pokal-Spiel wurden Ende Oktober allerdings nur knapp über 11.000 Plätze gegen den Zweitligisten St. Pauli freigegeben.
Die Erweiterung der Kapazitäten auf 15.000 Plätze verfolgt das Ziel die Anforderungen der DFL für die Lizenzierung zur zweiten Fußball-Bundesliga zu entsprechen. Die Kosten des Neubaus soll bei acht bis neun Millionen Euro liegen, wobei das Land Hessen 3,5 Millionen Euro als Fördermittel beisteuert.
Nach dem 20. Spieltag in der 3. Liga belegt der SV Wehen Wiesbaden Platz 6 und gehört weiterhin zum Kreis der Aufstiegskandidaten in die zweite Bundesliga. Vom Zuschauerboom in der 3. Liga kann derzeit der SVWW nicht profitieren. Gerade mal 2.096 Zuschauer im Schnitt (23.059 Zuschauer Gesamt) verfolgten die elf Heimspiele in der BRITA Arena bis zum 20. Spieltag. Damit sind die Hessen abgeschlagen Letzter, wobei in der Rückrunde die Zuschauermagneten mit 1860 München, 1. FC Kaiserslautern und Karlsruher SC noch in die hessische Landeshauptstadt vorbeikommen.
Liga-Spitze mit 15.000 oder mehr Zuschauern bilden derzeit 1860 München, Eintracht Braunschweig und der 1. FC Kaiserslautern.
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