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Ganz am Anfang stand die Idee des Wiesbadener Imker Siggi Schneider. Zusammen mit dem Imkerverein ist er auf die Stadt zugegangen und entwickelt mit dem Grünflächenamt das Konzept für die Aktion. „Hier zeigt sich, wie schnell die Zusammenarbeit zwischen ehrenamtlichem Naturschutz und der Stadtverwaltung lohnende Früchte tragen kann.
Blühende Wiesen statt Einheitsrasen sind ein Gewinn für Natur, Mensch und Budget“, betonte Dr. Franz. Der Imkerverein stellte das Saatgut zur Verfügung, und das Grünflächenamt hat geeignete Flächen unter anderem in Naurod und Nordenstadt, am Südfriedhof und in Delkenheim ausgewählt. So können schon im ersten Jahr der Aktion insgesamt 4.000 Quadratmeter Rasen in farbige Blumenwiesen verwandelt werden. Durch das Angebot von zusätzlichen Bienenweiden im Stadtgebiet können Insekten, die sonst nach dem Verblühen von Obstbäumen und Rapsfeldern regelmäßig in Hungerstress geraten, sich mit Pollen und Nektar versorgen.
„Das besonders Schöne an diesem Konzept ist, dass zu dem zusätzlichen Lebensraum für Nutzinsekten der herrliche Anblick von rund 50 verschiedenen Blumen, wie zum Beispiel Mohn und Kornrade, gewonnen wird und außerdem durch den geringeren Pflegeaufwand mit einer Entlastung des Amts-Budgets gerechnet werden kann“, sagte der Grünflächendezernent und hebt damit die drei Gewinner dieser Aktion hervor. Franz dankte dem Imkerverein und den Mitarbeitern des Grünflächenamts für die vorbildlich gelungene Zusammenarbeit.
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Symbolfoto