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Klirrende Kälte begleitete den Auftakt der Trainingswoche des SV Wehen Wiesbaden auf dem Halberg. Am ersten Tag nach dem Rücktritt von Trainer Torsten Fröhling sorgte SVWW-Sportdirektor und Interimscoach Christian Hock mit einer intensiven Einheit von Stabilitäts- und Schnelligkeitsübungen aber schnell für heiße Wangen bei den SVWW-Profis.
Gleichzeitig richtete Hock offene Worte an die Mannschaft nach der 0:3-Heimniederlage gegen Lotte: „Die Leistung hatte mit Liga-Fußball nichts zu tun, und es muss den Spieler bewusst sein, dass wir eine solche Leistung nicht akzeptieren können. Jeder Spieler hat andere Ansprüche, die muss er dann auch auf dem Platz zeigen. Das war am Samstag nicht der Fall gewesen“, so Christian Hock.
Der Sportdirektor arbeitet in diesen Tagen nicht nur auf dem Trainingsplatz, sondern in enger Abstimmung mit Nico Schäfer, Geschäftsführer Sport, Marketing und Kommunikation, auch an der Suche nach dem neuen Cheftrainer: „Wir hoffen, relativ schnell eine Lösung präsentieren zu können. Aber keine Lösung, die aus einem Zeitdruck heraus entstanden ist, sondern eine, die für alle im Verein eine gute Lösung ist.“
Gute Nachrichten gab es derweil von Dominik Nothnagel. Der Linksverteidiger war nach einem „Pferdekuss“ zu Beginn der zweiten Hälfte gegen Lotte früh verletzt ausgewechselt worden, jedoch konnte der Winter-Neuzugang am Dienstag wieder trainieren. Auch Abwehrspieler Sascha Mockenhaupt (Mittelhandbruch) kehrte in den Trainingsbetrieb zurück, absolvierte Laufeinheiten. Ob er an diesem Samstag, 11. Februar, zum SVWW-Aufgebot bei Fortuna Köln um 14:00 Uhr zählen wird, steht noch nicht fest.
Ein Fragezeichen steht weiterhin hinter Mittelfeldspieler Kevin Pezzoni (hohes Fieber). Kein Thema sind nach wie vor die Rekonvaleszenten Michael Akoto, Christian Cappek, Patrick Mayer, Sebastian Mrowca, Evans Nyarko und Luca Schnellbacher.
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Archivfoto: Sven Severing