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Am Mittwochmittag scheiterten unbekannte Trickbetrüger in Wiesbaden gleich in zwei Fällen. Die Geschädigten wurden jeweils per Telefon von den Tätern kontaktiert. In der Straße „Talheim“ in Dotzheim gab sich ein Mann als Enkel der Geschädigten aus, der vorgab in finanziellen Schwierigkeiten zu stecken. Die Geschädigte ließ sich aber nicht täuschen und legte einfach auf. In Erbenheim täuschte ein ebenfalls männlicher Täter bei einem Anruf in der Moabiter Straße eine Notsituation vor, brach den Versuch aber ab, als ihm kein Geld zugesagt wurde. Weitere Geschädigte werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei in Wiesbaden unter der Telefonnummer 0611 / 345-0 in Verbindung zu setzen.
In den letzten Wochen ist es vor allem im Stadtgebiet von Wiesbaden zu mehreren Fällen des Trickbetruges gekommen. Die "Spielarten" des sogenannten Enkeltricks sind dabei vielfältig. Die Anrufer geben sich als Verwandte, ehemalige Arbeitskollegen oder Schulfreunde aus und erreichen durch geschickte Gesprächsführung, dass die Geschädigten ihnen Glauben schenken. Gerade die Gutgläubigkeit und Hilfsbereitschaft älterer Menschen wird hier auf äußerst niederträchtige Art und Weise ausgenutzt.
Die Polizei appelliert daher an die älteren Mitbürger, bei solchen Anrufen äußerst sensibel zu reagieren und sich nicht zu übereilten Geldübergaben überreden zu lassen. Im Zweifel sollte die Polizei verständigt werden. Darüber hinaus wird in den meisten Fällen eine Rückversicherung bei den tatsächlichen Verwandten, Freunden oder Arbeitskollegen Klarheit bringen.
Symbolfoto