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Wie Objekte aus kolonialen Kontexten in die Sammlungen deutscher Museen gelangten und was im Zuge ihrer ,Musealisierung' passiert, darüber spricht der Ethnologe Andy Reymann Mittwoch, 13. April, um 18:00 Uhr in einem Vortrag im Museum Wiesbaden.
Der wissenschaftliche Mitarbeiter des Museums Wiesbaden thematisiert Problematiken des Kolonialismus und ihre Konsequenzen für Objekte in ethnologischen Sammlungen. Dabei zeigt Reymann die Geschichten unterschiedlichster Objekte aus dem Bestand des Museums Wiesbaden beispielhaft auf und gibt Einblicke in den neuesten Forschungsstand zweier Sammlungen: der Südamerika-Sammlung von Friedrich Wilhelm Brambeer und der Kamerun-Sammlung von Karl Feldmann.
Provenienzforschung im Feld der kolonialen Kontexte ist auch auf politischer Ebene von hoher Relevanz. Der Ethnologe berichtet über die 3-Wege-Strategie des Landes und seine Rolle in der damit verbundenen Koordination des "Verbundnetzwerkes hessischer Sammlungen und Museen zum Umgang und zur Veröffentlichung von Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten".
Der Vortrag findet im Vortragssaal des Museums Wiesbaden statt. Es gilt die 3G-Regel, die Sitze haben Abstand und auch während des Vortrags werden Masken getragen. Bitte informieren Sie sich am Vortragstag auf der Website des Museums über die aktuellen Verordnungen. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit den Freunden des Museums Wiesbaden e.V.
Die Teilnahme ist kostenfrei möglich, die Anzahl der Plätze ist begrenzt. Die Anmeldung zur Präsenzveranstaltung erfolgt unter: tickets.museum-wiesbaden.de oder vor Ort.
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Was: Vortrag
Wann: Mittwoch, 13. April, um 18:00 Uhr
Wo: Museum Wiesbaden
Anmeldung: Museumswebsite
Teilnehmerzahl: begrenzt
Kosten: frei
Foto: Museum Wiesbaden / Bernd Fickert