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Nach der Qualifikation wurde auf der Tennisanlage des TC Bierstadt bereits schon die Stahlrohr-Tribüne, auf der die nächsten Tage bis zum Finale rund 500 Zuschauer Platz nehmen können, aufgebaut. Doch was das sportliche betrifft, war der Wettergott nicht so gnädig.
Von den acht angesetzten Einzelpaarungen konnten gerade einmal die Hälfte zu Ende gespielt werden. Bevor der Regen am Nachmittag einsetzte, sagten kurzfristig auch noch die Engländerin Johanna Konta und die Tschechin Andrea Hlavackova ab. ITF-Supervisior Knut Gräbner improvisierte kurz und ließ die in der Qualifikation ausgeschiedenen Anna Zaja (Offenbach) und die von der Tennis-Legende Jana Novotna trainierten Tschechin Barbora Krejcikova als Lucky Loser nachrücken.
Die Chance als Lucky Loser in das Hauptfeld der Wiesbaden Tennis Open zu rutschen, nahm die die 22-jährige Anna Zaja dankend an. Die für den TC Radolfszell spielende Offenbacherin trat gegen die Schweizerin Victorija Golubic an und war von ihren Glückshormonen, eine zweite Chance bei den WTO zu erhalten, so beflügelt, dass sie nach drei Sätzen den Sprung in die nächste Runde schaffte. Mit harten Aufschlägen setze der Publikumsliebling aus dem letzten Jahr ihre Gegnerin immer wieder unter Druck und gewann am Ende mit 6:1, 6:7 und 6:2.
Ebenfalls in Runde zwei schafften es Tamita Paszek (Österreich) nach einem 6:0 und 6:4 gegen Diana Marcinkevica (Lettland), Pauline Parmentier (Frankreich) mit 6:2 und 6:2 gegen Jil Nora Engelmann sowie die Niederländerin Arantxa Rus mit einem 7:5 und 7:5 gegen die Russin Polina Vinogradova.
Am Mittwoch steht ein randvoller Tennistag auf dem Programm. Die Partien Krejcikova - Schäger (Stand: 3:2), Jakupovic - Dolonc (1:6, 6:3) und Voracova - Proese (6:6) werden ebenso wie neun weitere Einzelpaarungen und drei Doppelpaarungen ausgetragen.
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