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Die Polizei Wiesbaden warnt regelmäßig vor Betrüger:innenn, die bei älteren Menschen mit einem "Schockanruf" Bargeld erbeuten wollen. Am Montag versuchten es solche bei mindestens sechs Senior:innen aus Wiesbaden, scheiterten jedoch glücklicherweise in den bislang bekanntgewordenen Fällen.
Die Geschädigten erhielten im Laufe des Tages jeweils einen Anruf, in welchem geschildert wurde, dass ein enges Familienmitglied einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe und nur die Zahlung einer höheren Kaution eine Haft verhindern könne.
Während die Angerufenen in fünf Fällen rechtzeitig misstrauisch wurden, begab sich eine Seniorin zu ihrer Hausbank, um die geforderte Geldsumme abzuheben. Der Bankmitarbeiter verhinderte jedoch die Herausgabe des Geldes und informierte die Polizei.
Gerade die Angst, Gutgläubigkeit und Hilfsbereitschaft älterer Menschen wird mit dem "Schockanruf" auf äußerst niederträchtige Art und Weise ausgenutzt. Die Polizei appelliert daher an die älteren Mitbürger:innen, bei solchen Anrufen äußerst sensibel zu reagieren und sich nicht zu übereilten Geldübergaben überreden zu lassen. Im Zweifel sollte die Polizei unter der 110 verständigt werden.
Darüber hinaus wird in den meisten Fällen eine Rückversicherung bei den tatsächlichen Verwandten, Freund:innen oder Arbeitskolleg:innen Klarheit bringen. Jüngeren Menschen empfehlen wir, sich mit ihren Eltern und Großeltern über diese perfiden Taten auszutauschen und damit für die notwendige Sensibilität zu sorgen.
In jedem Fall können Sie sich sicher sein, dass die Polizei am Telefon niemals Ihre Vermögenswerte erfragen oder Geld bei Ihnen Zuhause abholen wird.
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