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Die SEG Stadtentwicklungsgesellschaft mbH (SEG) und die StartWerk GmbH haben am 30. November den Kaufvertrag für das Altbaugebäude und das ehemalige Bahnwärterhäuschen in der Äppelallee 23-25 sowie 27 in Wiesbaden-Biebrich unterzeichnet.
Das imposante Backsteingebäude, des Gründerzentrums beherbergt im StartWerk-A 32 moderne Büroräume, zur Anmietung von Gründern und Startup Unternehmern auf insgesamt 855 m². Im Souterrain ist ein 175 m² großer Event-Raum im Industrial-Ambiente, anzumieten für Firmen und Privatveranstaltungen. Erbaut 1888 und lange betrieblich genutzt, gehörte es bis Ende des 19. Jahrhunderts zu den „Thonwerken Biebrich“ und etwas später zu den Didier-Werken, die dort Schamott-Steine herstellten. Fabian Fauth, bisheriger Geschäftsführer der StartWerk GmbH, eröffnete das StartWerk-A im Mai 2016 mit dem Leitgedanken, die Gründerszene in Wiesbaden zu stärken und interessante Kooperationen entstehen zu lassen.
Direkt neben dem StartWerk-A wurde 2018 das ehemalige Bahnwärterhäuschen in das heutige StartWerk-B mit insgesamt vier Tagungsräumen in behaglichem Vintage-Ambiente verwandelt, zur Anmietung für Seminare oder Workshops.
Das Startwerk-B steht auf einem 1.626 Quadratmeter großen Grundstück, das Raum für weitere städtebauliche Entwicklungen lässt. Im Besonderen dieser Umstand war ein wesentlicher Grund für die Übernahme des StartWerks durch die Wiesbadener Stadtentwicklungsgesellschaft.
Aktuell sieht die Planung der SEG vor das bisherige Konzept fortzusetzen und somit die Gründerkultur in Wiesbaden weiter sichtbarer zu machen und zu stärken. Eine Übernahme des laufenden Betriebes ist zum 1. Januar 2021 vorgesehen.
Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende: „Die speziell auf die Bedürfnisse zugeschnittenen Mietkonditionen und Ausstattungen dieser individuellen Büroflächen, ermöglichen Menschen mit Visionen und Ideen ihre Ziele umzusetzen. So können vor allem junge Menschen und berufliche Wiedereinsteiger den Schritt zur Selbstständigkeit optimistisch angehen.
Gründerzentren tragen generell zur regionalen Wirtschaftsförderung und Vernetzung und schließlich auch auf das Wachstum der innovativen Neugründungen der Jungunternehmer bei.“
Bürgermeister und Wirtschaftsdezernent Dr. Oliver Franz: „Wiesbaden ist ein attraktiver und begehrter Wirtschaftsstandort mit einer sehr guten Infrastruktur. Das Netzwerk der Gründungsakteure der Region arbeitet eng zusammen und bietet Start-Ups und jungen Unternehmen in jeder Phase der Unternehmensgründung bedarfsgerechte Angebote.
So ergänzt das StartWerk das Angebot an gründergerechten Räumlichkeiten in Wiesbaden, wie dies bereits mit dem Gründer- und Innovationszentrum StartBlock in der Homburger Straße der Fall ist. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Referat für Wirtschaft und Beschäftigung in meinem Dezernat unterstützen gerne bei der Vielzahl der Fragestellungen, suchen gemeinsam nach Lösungen und helfen gerne – damit sich die jungen Unternehmen in den Gründerzentren wie auch in Wiesbaden wohl fühlen.“
Aufsichtsratsvorsitzender der SEG und Stadtentwicklungsdezernent Hans-Martin Kessler zeigt sich erfreut von dem Erwerb: „Mit dem Ankauf der Liegenschaften gewinnt die Landeshauptstadt Wiesbaden weiteren Entwicklungsspielraum in einem Bereich, in dem sich städtebaulich aktuell sehr viel tut. Das StartWerk Gründerzentrum ist ein wichtiger Baustein in unserem Bestreben, das Umfeld der nun erworbenen Grundstücke städtebaulich voranzubringen.“
Initiator und bisheriger Geschäftsführer der StartWerk GmbH, Fabian Fauth berichtet: „Seit Mai 2016 ergänzt das StartWerk-A das Angebot für Gründer und Start-ups in Wiesbaden. In dieser Zeit haben wir mit Freude gesehen, dass unser Konzept die Bedürfnisse trifft und unsere Räume durchweg voll vermietet sind. Ich freue mich persönlich sehr, dass dieses Konzept nun durch die SEG Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden weitergeführt wird.“
Geschäftsführer der SEG, Roland Stöcklin: „Der Bedarf an flexiblen Büronutzungen wird sich zukünftig ausweiten. Möglichkeiten ein „Homeoffice“ außerhalb der eigenen Wohnräume in unmittelbare Nachbarschaft zum Biebricher Bahnhof zu nutzen, Kontakte knüpfen und stets im Austausch sein zu können, wird dem kreativen Ruf Wiesbadens guttuen.
Mit dem Startblock im Künstlerinnenviertel hat die SEG seit vielen Jahren Erfahrung in der Vermietung von Immobilien für Gründer. Dieses Ökosystem weiterzuentwickeln ist auch ein Stück Stadtentwicklung.
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Foto: Fabian Fauth